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Nachricht vom 08.10.2016    

Seniorennachmittag fand zum 43. Mal statt

Am 5. Oktober fand im Kulturwerk nun schon zum 43. Mal der mittlerweile zur Tradition gewordene Seniorennachmittag der Stadt Wissen statt. Für die rund 300 Besucher stand an diesem unterhaltsamen Nachmittag neben Comedy und Musik auch das Wiedersehen alter Bekannter auf dem Programm.

Bürgermeister Michael Wagener überreichte zur Ehrung den ältesten Senioren Präsente. Foto: Veranstalter

Wissen. Der Seniorennachmittag der Stadt Wissen ist und bleibt ein Besuchermagnet für die ältere Generation – dies war auch in diesem Jahr wieder unschwer an den dicht gefüllten Reihen im herbstlich geschmückten Kulturwerk zu erkennen. Bürgermeister Michael Wagener, der diese Veranstaltung bereits zum 21. Mal miterlebte und moderierte, begrüßte alle Anwesenden herzlich und richtete eingangs Worte des Dankes an die Organisatoren und alle engagierten Helferinnen und Helfer. Ob Stadtrat, Seniorenausschuss, Kapellmeister Christoph Becker, Gastronom Klaus Stangier oder Kulturwerk-Geschäftsführer Dominik Weitershagen – ohne viele helfenden Hände wäre ein Seniorennachmittag dieser Größenordnung wohl nicht realisierbar.

Nach der Begrüßung bereitete Bürgermeister Michael Wagener dann einen Einblick in die jüngsten Entwicklungen in der Stadt Wissen. Die Fertigstellung des langersehnten Fußgängerstegs, der die Innenstadt fußläufig mit dem Kulturwerk verbindet, ist wohl an kaum einem Wissener Bürger vorbei gegangen. Der Verwaltungschef bezeichnete die Vollendung dieser Baumaßnahme als den noch fehlenden Baustein zur Vervollständigung der über viele Jahre andauernden Projekte Bahnparallele, Revitalisierung des ehemaligen HOESCH-Geländes sowie Bau des Regio-Bahnhofes. Nach Abschluss dieser wichtigen Errungenschaften für die Stadt Wissen sei es nun für die Verwaltung und Gremien in den nächsten Jahren daran, sich Projekten wie der Innenstadtentwicklung, dem Rathausneubau und Ausbau der Kindertagesstätten zu widmen. „Das Ziel aller Maßnahmen ist, die Stadt Wissen und die Region liebenswert und lebenswert zu gestalten“, so Michael Wagener abschließend.

"Dort, wo der Geist des Herrn wirkt - da ist Freiheit!" zitierte im Anschluss Pfarrerin Kirsten Galla den Satz aus dem Zweiten Brief von Paulus an die Korinther und mahnte gleichzeitig, dass Freiheit heutzutage längst nicht selbstverständlich sei, dies jedoch von uns, die wir in Frieden leben, oft so gesehen werde. Pfarrer Martin Kürten hingegen gab die Worte des Heiligen Augustinus, der schon zu seinen Lebzeiten vom weisen Spruch „Alt werden möchte jeder, alt sein möchte keiner“ überzeugt war, wieder und appellierte dazu, den Nachmittag dazu zu nutzen, jene Sorgen zu vergessen.



Nach dem offiziellen Teil begann eine gesellige Kaffeerunde, in der geplaudert und zu Oldie-Hits wie „Rote Lippen soll man küssen“ oder „Auf der Vogelwiese“ geschunkelt wurde. Komiker „Rudi“ alias Ralf Ringsdorf lockerte die Runde mit seiner Show auf und hatte die Lacher auf seiner Seite. Ob Seiltanz, ein Geruchswettbewerb oder „Wetten, dass…“ live in Wissen – Rudis Repertoire scheint keine Grenzen zu kennen und daher wurde der charmante Comedian bereits zum zweiten Mal für den Seniorennachmittag engagiert.

Ein weiterer Programmpunkt war die Ehrung der ältesten Senioren stellvertretend für das Lebenswerk aller betagten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wissen. Bürgermeister Michael Wagener freute sich, Karl Pieta (98 Jahre) und Paula Linke (95 Jahre) begrüßen zu dürfen und überreichte ihnen ihre Präsente.

Einen Vorgeschmack auf die nahende „fünfte Jahreszeit“ boten im Anschluss die Minis der Karnevalsgesellschaft Wissen mit ihrem neusten Tanz „Indianerland“ und sorgten für Wirbel und Glanz auf der Bühne bevor es mit dem einstudierten Liedgut des Stadtratschores wieder etwas besinnlicher wurde. Unter der Leitung von Stadträtin Dr. Katrin Salveter erklangen Stücke wie „Das Wandern ist des Müllers Lust“ und „Hoch auf dem gelben Wagen“ und alle Seniorinnen und Senioren sangen aus Herzenslust mit. Traditionell endete die Veranstaltung mit dem Lied „Keiner schöner Land“, welches passenderweise jene Heimatverbundenheit zum Ausdruck bringt, die auch im Wisserland überall anzutreffen ist.



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