Meister des Boogie Woogie kommt nach Betzdorf
Jörg Hegemann, der Boogie Woogie Pianist Nummer 1 in Deutschland, kommt am Sonntag, 23. Oktober zu einem Jazzfrühschoppen in den Breidenbacher Hof nach Betzdorf. Der Vollblutmusiker wird auch dort für Begeisterung sorgen und ausgelassene Stimmung in den Breidenbacher Hof bringen.
Betzdorf. Auch Jahrzehnte nach seiner Entstehung ist Boogie Woogie die heißeste Musik, die man auf einem Klavier darbieten kann: Mitreißende Bassfiguren und ein pulsierender Rhythmus der linken Hand, virtuoses, melodisches und oft schon beinahe akrobatisch anmutendes Spiel der rechten Hand - und natürlich ein Pianist, der jeden Augenblick erkennen lässt, dass er diese Musik mit Leib und Seele spielt. Dies sind die Attribute, die den Boogie Woogie kennzeichnen und das Publikum verzaubern – im kleinen Jazzclub wie im großen Konzertsaal.
Jörg Hegemann aus Witten an der Ruhr, 1966 geboren, ist einer der raren Meister, die diesen Jazzpiano-Stil perfekt beherrschen und den Charme und die Kraft dieser Musik auch im neuen Jahrtausend lebendig erhalten. Jörg Hegemann nimmt seine Mitreisenden mit ins Chicago der dreißiger Jahre und zeigt ihnen die musikalische Welt der Boogie-Woogie-Kings Albert Ammons, Meade Lux Lewis und Pete Johnson.
Konzerte in 13 europäischen Ländern, Russland und den USA, ungezählte Veranstaltungen von Nord bis Süd und West bis Ost, Auftritte bei einigen der bedeutendsten Jazzfestivals wie etwa Dixieland Festival Dresden (lt. JAZZPODIUM Publikumsliebling), Jazzfrühling Kempten, Jazz Band Ball Wiesbaden (mit Bill Ramsey), „Swingin´ Brandenburg“, Jazzrally Düsseldorf und viele weitere Orte mehr. Unter anderem auch im Kulturhaus Hamm.
Auftritte mit Joe Muranyi (Klarinettist bei Louis Armstrong), Axel Zwingenberger, Vince Weber und Big Jay McNeely – Jörg Hegemann ist aus der deutschen traditional Jazz- und Boogie-Szene nicht mehr wegzudenken.
Hegemann wird den Breidenbacher Hof am 23. Oktober ab 11 Uhr in ein El Dorado für die Freunde guter, mitreißender Jazzmusik verwandeln. Mit diesem Jazzfrühschoppen verabschiedet sich Hartmut Fischer aus der Betzdorfer Kulturszene. „Über 45 Jahre habe ich Veranstaltungen in Betzdorf und Umgebung organisiert und durchgeführt. Es wird jetzt Zeit, dass sich andere kümmern. Wenn ich mich so in Betzdorf umschaue, mache ich mir da auch keine großen Sorgen“, meint Fischer. Er wird sich freuen beim Frühschoppen im Breidenbacher Hof noch den einen oder anderen Weggefährten wiederzusehen.
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