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Der Mai ist vergangen...
Der DGB will in Sachen Maiveranstaltungen im Kreis Altenkirchen neue Wege gehen. Das teilte jetzt der Vorstand des Kreisverbandes mit. Dezentrale Veranstaltungen gibt es nicht mehr. Jetzt gibt's eine zentral. In Steinebach.
Kreis Altenkirchen. Wie der Vorstand des Kreisverbandes des DGB mitteilte, will man im Kreis Altenkirchen in Sachen Maiveranstaltungen neue Wege gehen. Nachdem in den letzten Jahren die Teilnahme an den dezentralen Veranstaltungen in Daaden, Herdorf, Niederfischbach und Wissen stetig zurückgegangen sei, so der kommissarische DGB-Kreisvorsitzende Udo Quarz, sei ein Neuanfang fällig gewesen. Nichts habe näher gelegen, als auf Ebene des Kreises gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Der Austragungsort sollte einerseits zentral und andererseits neu sein und er sollte etwas mit "Arbeit" zu tun haben. So fiel die Wahl auf die Werkhalle der kreiseigenen Westerwaldbahn in Steinebach-Bindweide. Geschäftsführer Horst Klein (SPD) sowie Landrat Michael Lieber (CDU) und der Vorsitzende der Gesellschafter-Versammlung, Konrad Schwan (CDU), beschieden die Anfrage der Gewerkschafter umgehend und positiv.
Mairedner wird der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Klaus-Peter Hammer, sein. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr. Heimische Blasmusik der Dorfmusikanten aus Molzhain setzt den Hauptakzent und Jörg Brück aus Hamm wird bei eigener Gitarrenbegleitung mit Folksongs und Arbeiterliedern zum Gelingen beitragen.
Für Verpflegung werden die Männer und Frauen des Fördervereins des Löschzugs 1 (Steinebach) der Feuerwehr der VG Gebhardshain sorgen.
"Wir freuen uns auf diesen Neuanfang", sind sich die stellvertretenden Vorsitzenden Detlef Stahl (Herdorf), Ralf Weyrich (Steinebach) und Bernd Becker (Fensdorf) einig. Gerade in diesen Zeiten der Krise müsse ein Zeichen gesetzt werden, dass die Wirtschaft für die Menschen - für Arbeitnehmer und ihre Familien - da sei und nicht die Plattform für hemmungslose Profitmaximierung um jeden Preis. "Viele solide heimische Unternehmer und Handwerksbetriebe sind bei diesen Fragen mit uns in einem Boot", teilt der DGB-Vorstand seine Einschätzung mit und weiter: "Wir hoffen, dass genau diese Grundhaltung viele Menschen durch eine Teilnahme an der Veranstaltung zum Ausdruck bringen werden. Alle sind herzlich dazu eingeladen."
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