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Bunt und riesig: Das Betzdorfer Ei
Bunt, fröhlich und mit neuem Outfit strahlt das Betzdorfer Riesenei direkt an der B 62 (Rewe-Parkplatz). Der international bekannte Künstler "Semor" (Kai Niederhausen) gestaltete die letzten Feinheiten am Ei, dessen äußere Hülle ein wenig bekannt vorkommt, da sie an eine bei Kindern beliebte Süßigkeit erinnert. Das größte Ei der Welt wurde dank der schönen Frühlingstage termingerecht fertig.
Betzdorf. Die Gerüstbauer legten im Blitztempo Hand an, um das neugestaltete Betzdorfer Überraschungsei von den Stahlstreben und Laufbrettern zu befreien. Denn das fertige Resultat wurde am Freitag, 3. April, um 14 Uhr öffentlich vorgestellt. "Das Ei erhält jetzt seine zweite Chance", freute sich Mario Görög, Vorsitzender der Betzdorfer Aktionsgemeinschaft. Tagelang waren ehrenamtliche Teams im Einsatz gewesen, um das Riesenei zu restaurieren, denn der Winter hatte dem größten Osterei der Welt arg zugesetzt. Nachdem in Portugal das bislang größte Ei der Welt zurück gebaut wurde, ist jetzt mit mehr als 9 Metern Höhe und 5,70 Metern Breite das Betzdorfer Ei an die erste Stelle gerückt.
Und da stellte sich die Frage, Abriss, oder macht man man noch etwas mit dem Ei. Und die gemeinsamen Aktivitäten der Aktionsgemeinschaft, der Betzdorfer Stadtgespräche, der Stadt, sowie zahlreicher Helfer und Sponsoren ließen das Ei jetzt in neuem Glanz erstrahlen.
Das rote aufgemalte untere Drittel zeigt die Skyline von Betzdorf, das fröhlich bunte "herzlich Willkommen" und das Betzdorf-Logo zieren unter anderem das Riesenei. Das Ei als Begrüßung für Betzdorfer Gäste ist gelungen, da gibt es keinen Zweifel. Auch nicht bei Bürgermeister Bernd Brato, der sich das fertige Resultat anschaute. Uwe Pfeifer vom Team der Stadtgespräche und viele Mitstreiter, darunter auch die City-Kids aus Betzdorf, waren begeistert.
Für die Arbeiten am Ei waren rund 20 Personen im Einsatz gewesen, ihnen galt der Dank. Aber ganz besonders auch dem international bekannten Graffiti-Künstler "Semor" alias Kai Niederhausen aus Seelbach bei Hamm. Er hatte am Konzept mitgewirkt und dann rund 10 Stunden an der Ausgestaltung mit der Sprühflasche gearbeitet.
Auf der neuen Eihülle sind auch die Initiatoren genannt, und die vielen Sponsoren und Unterstüzter. "Ohne die Gerüstbaufirma Brückner und ohne die Genehmigung vom Rewe Markt wäre dies alles nicht möglich gewesen", meinte dankbar Görög im Namen seiner Mitstreiter. Jetzt wird das umgestaltete Riesenei bis zum Herbst am Ort stehen bleiben, was dann geschieht, ist noch nicht entschieden. Aber Ideen sind willkommen. (hw)
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Bürgermeister Bernd Brato, Uwe Pfeifer vom Ei-Team der Stadtgespräche, Mario Görög, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft und der Künstler Kai Niederhausen (von links) präsentierten mit einem kleinen Ei in der Hand das fertige Betzdorfer Begrüßungsei. Fotos: Helga Wienand
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