Jagdhundeausbildung mit Erfolg beendet
Aus den im Frühjahr begonnenen Lehrgängen der Kreisgruppe Altenkirchen des Landesjagdverbandes RLP mit weit über 30 Teilnehmern stellen sich jetzt 24 Kursteilnehmer den Prüfungen, um ihren Vierbeinern die jagdliche Eignung bescheinigen zu lassen.
Region. Eine waid- und tierschutzgerechte Jagdausübung, wie sie der Gesetzgeber fordert, ist ohne gut ausgebildete und eingearbeitete Jagdhunde nicht möglich und so anspruchsvoll sind die Prüfungsfächer für die angehenden Jagdbegleiter. Bei bestem Herbstwetter trafen sich die Teilnehmer der Hundeführerkurse der Kreisgruppe, am Suchenlokal Hotel Hubertushöhe bei Schürdt, um dort in Gruppen aufgeteilt in die Reviere abzurücken.
Neben selbstverständlichem Gehorsam und Schussfestigkeit mussten sich die Gespanne sowohl auf der 400 Meter Schweißfährte (künstlich angelegte Wundfährte) bewähren, als auch 150 Meter Federwild- und 300 Meter Haarwildschleppe in Feld und Wald bewältigen. Auch bei der Jagd auf Wasserwild fordert der Gesetzgeber einen brauchbaren Jagdhund, also mussten die Prüflinge beweisen, dass sie vom Schrotschuss aufs Wasser unbeeindruckt sind und erlegtes Wild sowohl auf dem Wasser als auch im dichten Schilf finden und dem Hundeführer zutragen können. (Hinweis: Alles für Ausbildung und Prüfung benötigte tote Wild, Ente oder Wildkaninchen, wird tiefgekühlt erworben und dann entsprechend aufgetaut).
22 Hunde konnten die jagdliche Brauchbarkeitsprüfung des Landes Rheinland-Pfalz mit Erfolg abschließen und ihre Hundeführer erhielten sichtlich stolz und erleichtert im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins ihre Prüfungszeugnisse. Prüfungsleiterin Bianca Fries und Kreisgruppenvorsitzender Alois Trapp beglückwünschten die Hundeführer zu der erfolgreichen Ausbildung ihrer Hunde. Eine Ausbildung die im April begonnen wurde und jetzt im Herbst ihren Abschluss gefunden hat.
In diesem Rahmen dankte Alois Trapp den Ausbildern der Hundeführerlehrgänge für ihren sonntäglichen Einsatz für die Jagdhundeausbildung im Kreis Altenkirchen. Im unteren Kreis übernahmen Hundeobfrau Sabine Hochhäuser mit Assistent Bernhard Oberst die Ausbildung, im oberen Kreis fand die Ausbildung unter der Anleitung von Hundeobfrau Bianca Fries und Assistentin Petra Zielenbach statt. Trapp dankte weiterhin Bianca Fries als Prüfungsleiterin für die perfekt organsierte Prüfung. Besonderer Dank galt den vier Richtergruppen bestehend aus: Bianca Fries, Astrid Tramberend, Jan Kronenberger, Bernd Steup, Achim Schneider, Burghard Fries, Petra Zielenbach, Burkhard Kuhn, Jörg Kampkötter, Dietmar Haberkamp, Frank Fischer und Bernhard Oberst.
Hundeführerkurs und Prüfung wären nicht möglich, wenn nicht aufgeschlossene Revierinhaber für die Ausbildung geeignete Revierteile zur Verfügung stellen würden, so Hundeobfrau Bianca Fries. Hierfür herzlichen Dank dem staatlichem Forstamt Altenkirchen und den Jagdpächtern Revier Flammersfeld und Revier Schöneberg und der Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung. Vielen Dank auch an Jörg Strehlow, der das Gelände der Weiheranlage für die Hundearbeit optimiert und im Schuss hält.
Hier die erfolgreichen und „jagdlich brauchbaren“ Gespanne:
Andreas Holl mit Carlo
Ralf Hassel mit Oscar
Ingo Meßling mit Elmo
Harald Grisse mit Enryca
Heinz Schneider mit Gesa
Frank Balkenhol mit Emma
Michael Grubert mit Lotte
Tina Schumacher mit Loki
Ingolf Wagner mit Hakon
Carsten Dreisbach mit Benno
Frank Treiber mit Raika
Alexander Oberst mit Eila
Ulf Templin mit Zorro
Patrick Werner Baron von Grotthuss mit Amanda
René Sprinkmeier mit Hardy
Peter Hoffmann mit Hannes
Eberhard Feckler mit Filou
Willi Nover mit Kimba
Thomas Schröder mit Ayumi
Sebastian Hess mit Elliot
Jutta Halbe mit Greta
Björn Buchmüller mit Haiko