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Nachricht vom 01.11.2016    

Abfälle verbrannt - Vollalarm für Wehren der Region

Die Leitstelle Montabaur löste am frühen Montagnachmittag Alarm für vier Einheiten der freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen, Flammersfeld, Neitersen und Pleckhausen aus. Gemeldet war eine unklare große Rauchentwicklung in einem Wohnbereich in Obernau.

Erkundung der Einsatzstelle durch die Feuerwehr - Es brannten Abfälle. Fotos: kkö

Obernau. Am Montag, 31. Oktober löste die Leitstelle Montabaur gegen 15 Uhr Alarm für die Feuerwehren Altenkirchen, Flammersfeld, Neitersen und Pleckhausen aus. Gemeldet war eine große Rauchentwicklung auf einem Anwesen an der Rheinstraße (B 256) in Obernau, sodass von einem erheblichen Schadenfeuer ausgegangen wurde. Bei Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich heraus, dass die Anwohner Gartenabfälle verbrannten. Scheinbar waren sie sich nicht bewusst, wozu dies nun geführt hatte.

Aufgrund der Erkundung konnten die Einheiten Altenkirchen und Pleckhausen bereits auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen und zurück in ihre Stützpunkte fahren. Das Feuer musste gelöscht werden.

Hier soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass es sich um freiwillige Feuerwehren handelt. Die Einsatzkräfte verlassen im Alarmfall ihre Arbeitsstelle oder die Familie um den Einwohnern ihrer Gemeinde zu Hilfe zu eilen. Solche nun wirklich vermeidbaren Einsätze sorgen immer wieder für Unmut bei den Feuerwehrleuten.

Gerade im Herbst wird ein solches Verbrennen ohne behördliche Genehmigung oder Anmeldung immer wieder beobachtet und ruft oft die zuständigen Feuerwehren auf den Plan. Die Verursacher müssen sich darüber im Klaren sein, dass dies eine sehr teure Entsorgung werden kann. In den meisten Ortssatzungen ist ein solches Vorgehen untersagt und kann zu Ordnungsgeldern führen. Ferner haben die meisten Gemeinden eine Kostensatzung für die Feuerwehren. Dies bedeutet, dass der Verursacher eine Rechnung von der Verbandsgemeinde bekommt, die je nach Aufwand sehr hoch sein kann.



Nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes sollten sich Haus- und Gartenbesitzer daher zweimal überlegen, ob es nicht besser ist den normalen Weg über die Abfallentsorgungsbetriebe zu nehmen. Im Kreis Altenkirchen gibt es die kostenlose Grünschnittentsorgung. Auch mit Blick auf die jetzt bald anstehenden Martinsfeuer wird durch die zuständigen Stellen darauf hingewiesen, dass nur trockenes abgelagertes Holz verwendet werden darf. (kkö)


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