Mit Friedensmarsch ein Zeichen in Betzdorf gesetzt
Der Wunsch nach Frieden und gegen Krieg und Gewalt eint die großen Religionen der Welt eigentlich. Aber nur dann wenn die Worte der Religionsstifter richtig verstanden werden. Ein deutliches Zeichen setzten rund 60 Personen christlicher und muslimischer Religionszugehörigkeit mit einem angemeldeten Friedensmarsch in Betzdorf.
Betzdorf. Auch der Regen störte am Abend des 9. Novembers die etwa sechzig Teilnehmer des Friedensmarsches in Betzdorf, initiiert von der Milling Sprachenschule, einem vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zugelassenen Bildungsträger zur Durchführung von Integrationskursen, wenig.
Mit Transparenten, die Aufschriften wie „Danke Deutschland“, "Nein zu Gewalt und Krieg“ zeigten, führte der Weg der Teilnehmenden von der Moschee in der Wilhelmstraße bis zur Kreuzkirche. Gemeinsam ein Zeichen setzen wollten Christen und Muslime. Das Kirchenportal wurde erhellt von Teelichtern, die in deutscher und arabischer Sprache das Wort Friede bildeten.
Diakon Karl-Heinz Becher betonte der wahre Friede entstehe in den Herzen der Menschen und Pfarrer Heinz-Günther Brinken zitierte mit den Worten Jesu: “Ich gebe euch meinen Frieden, einen Frieden wie ihn die Welt nicht geben kann.“
Athar Igbal, der Vertreter der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde und der stellvertretende Vorsitzende der türkisch-islamischen Gemeinde, Muhammet Usta, sprachen sich mit ihren Beiträgen ebenfalls zu Frieden und Gerechtigkeit aus. (GW)
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