Deutsche Bank Betzdorf feierte 50jähriges Bestehen
50 Jahre sind ein Jubiläum das gefeiert wird. So auch bei der Deutschen Bank in Betzdorf, die im Jahr 1966 eröffnet wurde. Der Festakt fand in der Stadthalle statt, dazu kamen viele Gratulanten, darunter auch der ehemalige Bank-Vorstand Hilmar Kopper. Er blickte in seiner Rede auf 50 Jahre Deutsche Bank zurück.
Betzdorf. Vor 50 Jahren sahen die Banken noch anders aus: Hinter dicken Sicherheitsglasscheiben war die Kasse, eine Auslandsüberweisung dauerte mehrere Tage, das Sparbuch brachte 4,5 Prozent und die monatlichen Zinsen für einen Privatkredit lagen bei rund 0,36 Prozent des Darlehensbetrages. So war es auch damals, als die Deutsche Bank Betzdorf am 17. März 1966 ihre Türen in der Wilhelmstraße für Privat- und Firmenkunden öffnete. Der erste Filialleiter war Werner Schmidt – ein Mann, der seinen Kunden die Wünsche von den Lippen ablas und immer für sie da war, wie man sich erzählt.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. „Wir wollen für die Menschen in der gesamten Region erster Ansprechpartner in allen Finanzangelegenheiten sein und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Deshalb ist Betzdorf seit einem halben Jahrhundert ein wichtiger Standort für die Deutsche Bank. Wir danken unseren Kunden für ihr Vertrauen. Wegen ihnen gehen wir jeden Tag zur Arbeit und versuchen, unser Versprechen des umfassenden Kundendienstes wirklich werden zu lassen“, sagte Filialdirektor Oliver Boeck anlässlich einer Feier in der Betzdorfer Stadthalle. Rund 200 Gäste freuten sich besonders über eine launige Ansprache durch den im Westerwald lebenden ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Hilmar Kopper. Er blickte zurück auf die vergangenen 50 Jahre in Betzdorf, der Deutschen Bank und der Welt.
Heute beraten acht Mitarbeiter und eine Finanzberaterin mehr als 6000 Privat- und Firmenkunden und betreuen ein Geschäftsvolumen von rund 165 Millionen Euro. Boeck, der seit 2010 die Filiale leitet, erklärt: „Ein Großteil unserer Mitarbeiter wohnt im Kreis Altenkirchen. Man kennt sich hier.“ Die Filiale wurde zuletzt 2006 grundlegend modernisiert und Jahr für Jahr investiert die Deutsche Bank in ihr digitales und analoges Beratungsangebot.
Unter den bisher neun verschiedenen Filialdirektoren kamen ebenfalls einige aus der Region. Besonders Wolfgang Klasen, der von 1972 bis 1987 die Filiale am nachhaltigsten prägte, ist vielen älteren Betzdorfern noch gut in Erinnerung. Beim Hochwasser 1984, als das Wasser bis zur Wilhelmstraße stand, wurden die Kellerräume der Bank komplett geflutet. Dem unermüdlichen Einsatz der Kollegen war zu verdanken, dass dabei nichts zu Schaden kam. Bis heute liegen im Keller die Sandsäcke, die dafür verwendet wurden, spätere Hochwasser aufzuhalten.
Besonders stolz ist Boeck auf das soziale Engagement seiner Mitarbeiter: von „Social Days“ für das Spiel- und Sportfest der Behindertenwerkstätten Steckenstein, der Bau eines Carports für das DRK Betzdorf oder der Einsatz bei den Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald. Auch Kindergärten durften sich bisher über einen Besuch vom Banker im Nikolauskostüm freuen. „Wir sind in Betzdorf und der Gesellschaft fest verankert. Das spüren unsere Kunden, das strahlen wir aus – und so soll es auch bleiben“, wünscht sich Boeck für die nächsten 50 Jahre.
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