Mit Azubis in den Pflegeberufen im Gespräch bleiben
Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler war zu Gast in der Schule für Pflegeberufe am DRK Krankenhaus Kirchen und bekam so hautnah auch die Sorgen und die Probleme der Auszubildenden zu hören.
Kirchen. Besuch in der Schule für Pflegeberufe am DRK Krankenhaus Kirchen. Sabine Bätzing-Lichtenthäler Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz begrüßte am 21. November die Auszubildenden des ersten und dritten Ausbildungsjahres der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.
„Berufliches Selbstverständnis entwickeln“ – so steht es im Rahmenlehrplan für die Ausbildung. Dahinter verbirgt sich unter anderem das Lernziel, sich politisch mit der Berufsgruppe der Pflegenden auseinanderzusetzen. Bei dem lockeren Austausch mit den Schülerinnen und Schülern als auch später im Lehrerkollegium ging es unter anderem um die angestrebte Gesetzesänderung in der Pflegeausbildung. Geplant seitens des Bundesgesundheitsministeriums ist eine Zusammenführung aller drei Pflegeberufe: Altenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege. Zurzeit scheint das Gesetzgebungsverfahren still zu stehen. „Es wird Zeit für ein klares Signal aus Berlin“, forderte Karola Jockel, Leiterin der Krankenpflegeschule.
Weitere Themen, die die Schüler/innen bewegen, waren die Ausbildungsbedingungen in der Praxis, die Auswirkungen der zu geringen Personalquote und der Imagewandel des Pflegeberufs. Die Ministerin nahm die Themen sehr interessiert auf und gab dabei einen Einblick in ihre politische Arbeit.
„Es ist mir wichtig, ihre Anregungen positiver aber auch negativer Art mit nach Mainz zu nehmen. Wir müssen im Gespräch bleiben“, sagte die Ministerin bei der Verabschiedung.
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