Realschule plus beteiligt sich am Gesundheitsprojekt der Unfallkasse
Die Gesundheit der Lehrpersonen steht im Fokus eines Projektes der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Die Realschule plus Altenkirchen beteiligt sich an diesem Projekt "Gesundheitsmanagement macht Schule". Kürzlich gab es ein Treffen aller beteiligten Schulen.
Altenkirchen. Wie lassen sich die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten im System Schule verbessern, erhalten bzw. steigern? Dieser Frage geht die Unfallkasse Rheinland-Pfalz in ihrem Projekt „Gesundheitsmanagement macht Schule“ nach und steht hierzu im engen Dialog mit den Bildungsstätten. Die Konzeption stellt die Gesundheit der Lehr- und Pädagogischen Fachkräfte in den Mittelpunkt.
„Das Thema hat einen hohen Stellenwert, denn nur gesunde Lehrpersonen haben auch gesunde und zufriedene Schülerinnen und Schüler“, zeigt sich Andreas Hacker, Leiter der Präventionsabteilung der Unfallkasse, überzeugt. Neun rheinland-pfälzische Schulen beteiligen sich an dem Projekt. Mit dabei die Realschule plus Altenkirchen. Im letzten Jahr beteiligte sich die Erich-Kästner Grundschule aus Altenkirchen.
Alle Akteure trafen sich nun bei der Unfallkasse in Andernach zum ersten gemeinsamen Austausch. Grundsätzlich sind sich alle Beteiligten einig: Die Notwendigkeit für ein funktionierendes Gesundheitsmanagement ist da. In einigen Schulen hat bereits ein Veränderungsprozess mit Blick auf die eigene Gesundheit begonnen, ihn gilt es nun zu bündeln. Dazu kam der Anstoß der Unfallkasse zur Projektteilnahme gelegen. Mit der Teilnahme am Gesundheitskonzept wird auf einen innovativen Austausch gesetzt. „Dass uns Mitglieder aus dem Projektteam der Unfallkasse in unserer Schule besuchten und informierten, hat uns positiv für das Konzept gestimmt. Die Botschaft, das Thema Gesundheit über Multiplikatoren auf alle Schultern in unserer Einrichtung zu verteilen, hat überzeugt“, war der Tenor der Teilnehmenden.
Die Konzeption „Gesundheitsmanagement macht Schule“ ist langfristig angelegt und soll präventive, gesundheitsfördernde und -erhaltende Strukturen und Prozesse auf Schulebene initiieren. Hierzu begleitet die Unfallkasse die teilnehmenden Schulen mit einer zweijährigen Workshopreihe. An diesen Veranstaltungen nehmen jeweils zwei Multiplikatoren aus den Schulen teil. Weitere Veranstaltungen richten sich speziell an die Schulleitungen, da die Sicherheit und Gesundheitsprävention der Lehrkräfte grundsätzlich zu ihrem Aufgabenbereich gehört.
Zentraler Ansatz des Projektangebots der Unfallkasse ist daher die Qualifizierung der Personen, die über einen größeren Wirkungs- bzw. Einflussbereich im schulischen Geschehen verfügen. Basis der Zusammenarbeit zwischen der Unfallkasse und der Schule ist eine im Vorfeld abgeschlossene Unterstützungsvereinbarung. Das Vorhaben berücksichtigt, dass jede Schule anders ist und ihren Schwerpunkt vor Ort individuell setzen kann und soll. „Dies alles kann im Wesentlichen nur gemeinsam mit den Hauptakteuren in der Schule selbst erfolgen“, erklären Sabine Leistikow und Markus Schwan, die das Projekt der Unfallkasse betreuen. „Wichtig ist ein konzeptionelles Vorgehen, da Maßnahmen, die lediglich einen Event- und Episodencharakter haben, der Gesundheitsprävention als Daueraufgabe nicht gerecht werden können“, ergänzen ihre Teamkolleginnen Dr. Sarah Ohlert und Stefanie Becker.
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