Wirtschaftsförderung arbeitet am Projekt “Innovative Hochschule“ mit
Die Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen arbeitet bei dem Projekt “Innovative Hochschule“ der Universität Siegen aktiv mit. Das Projekt „Innovative Hochschule“ soll in Zukunft den strategischen Auf- und Ausbau der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren stärken und die strategische Rolle der Hochschulen im regionalen Verbund fördern.
Kreisgebiet. „Innovationen sind für Unternehmen – gleich welcher Größe – von hoher Bedeutung, um wettbewerbsfähig zu sein. Aus Sicht der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen ist es wichtig, sich bei der Bewerbung der Universität Siegen für die “Innovative Hochschule“ als Partner innerhalb der Hochschulregion zu engagieren.
Der Mittelstand im Kreis Altenkirchen kann von einem praktischen Innovationstransfer der Universität Siegen in die Region zukünftig profitieren“, so Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen. Diese Sichtweise gewinnt eine wachsende Zustimmung bei immer mehr Akteuren über die Grenzen des Siegerlandes heraus, die Verantwortung übernehmen für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung der Region in einer Zeit großer technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen.
Die Universität Siegen stellt sich dieser Herausforderung in besonderer Weise, leistet sie doch als Impulsgeber für gesellschaftliche Transformation einen wichtigen Beitrag zu Innovationen in ihrer Region. Sie macht durch Lehre und Forschung Wissen regional verfügbar und nimmt Ideen sowie konkrete Fragestellungen aus ihrer Umgebung auf und erarbeitet mit ihren Partnern innovative Produkte und Dienstleistungen. Ein erfolgreicher Transfer ist dafür eine essentielle Voraussetzung.
Bei dem jüngst veranstalteten Workshop der Universität Siegen zur „Innovativen Hochschule“ nahmen verschiedene Vertreter der Regionen teil. Neben der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen waren Unternehmen aus dem Kreis Siegen und dem Hochsauerlandkreis, die IHK Siegen, Vertreter der DRK-Kinderklinik sowie weitere Teilnehmer regionaler Unternehmen und Institutionen anwesend. Es wurden gemeinsam Lösungsansätze zu den Kernthemen des Antragvorhabens wie Demografie, Fachkräfte, Mobilität und die Gestaltung des Transfers von Innovationen in die Regionen diskutiert, wobei der Rolle von kleinen und mittelständischen Unternehmen dabei eine besondere Bedeutung zukam.
Das Projekt „Innovative Hochschule“ soll in Zukunft den strategischen Auf- und Ausbau der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren stärken und die strategische Rolle der Hochschulen im regionalen Innovationssystem fördern, damit regionale Akteure aus Wirtschaft, Politik sowie aus Kultur und Bildung davon profitieren können.
Die Erkenntnisse des Workshops fließen in einen wettbewerblichen Antrag, den die Universität Siegen gemeinsam mit ihren regionalen Projektpartnern an das Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Finanzierung der entwickelten Transferprojekte stellt. Sollte die Universität es nach der Bewertung durch eine Jury in die Positiv-Auswahl schaffen, könnten innerhalb eines Förderzeitraums von fünf Jahren bis zu 10 Millionen Euro in die Hochschulregion fließen, um die Transferprojekte umzusetzen, die in diesen Tagen gemeinsam konzipiert werden.
Damit trägt das Projekt dazu bei, dass Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung aller Wissenschaftsdisziplinen mit einem hohen Nutzen für die Förderung der Innovationsentwicklung der Gesellschaft in der Region eingesetzt werden können, um den thematischen Herausforderungen unserer Zeit – wie etwa der Digitalisierung – mit kreativen Ideen wirkungsvoll begegnen zu können.