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Dank galt Hans-Artur Bauckhage
Der schöne Frühlingstag in Wissen an der Sieg war geradezu ideal für einen Stadtspaziergang. Auf Einladung von Bürgermeister Michael Wagener kam der früherer Minister für Wirtschaft und Verkehr des Landes Rheinland-Pfalz, Hans-Artur Bauckhage, nach Wissen und erhielt den offiziellen Dank für die Unterstützung, die während der Realisierung des Bahnhofsprojektes vom Ministerium geleistet wurde.
Wissen. Auf Einladung von Bürgermeister Michael Wagener und der Verwaltungsspitze kam der ehemalige Verkehrs- und Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage zum Besuch in die Stadt. Im Europasaal der Verbandsgemeinde sprach Wagener den offiziellen Dank der Verbandsgemeinde und der Stadt Wissen an Bauckhage aus. "Der Regio-Bahnhof samt Verkehrsknotenpunkt wäre ohne den engagierten Einsatz von Hans-Artur Bauckhage nicht realisiert worden", sagte Wagener. Er warf den Blick zurück auf die Zeiten, als das damalige Hoesch-Werk und der Bahnhof als Schandflecken das Bild der Stadt beherrschten. Der Rückzug der Bahn gab dem ehemals großen Projekt keine Chance, so dass neue Lösungen gefunden werden mussten. Hier begann mit dem Land Rheinland-Pfalz und ganz besonders mit dem Ministerium Bauckhages die Zusammenarbeit. Bauckhage habe sich die Probleme der Stadt zu eigen gemacht, dafür gehöre ihm der Dank, führte Wagener aus.
"Der Bahnhof wird hervorragend angenommen, es war die konsequente Lösung der Fortführung der Bahnparallele, die die Vorgänger im Amt bauten", berichtete Wagener. Städtebaulich ist das 15-Millionen-Projekt ein Schmuckstück geworden, daran ließ Bauamtsleiter Karl-Heinz Henn keinen Zweifel.
Bauckhage ließ sich zu den weiteren Projekten, die in Wissen gebaut werden, informieren. Die Anbindung der L 278 mit dem Kreisverkehr in der Altstadt, die im Bau befindlich Brücke über die Sieg im Frankenthal und die Schwimmbadsanierung wurden vorgestellt. Natürlich auch das Projekt Kulturwerk, dessen offizielle Einweihung bevorsteht.
Bauckhage zeigte sich sichtlich beeindruckt. "Das habe ich auch noch nicht erlebt, dass Gebietskörperschaften Danke sagen", freute sich Bauckhage. Es sei damals vor zehn Jahren der richtige Weg gewesen, die Dinge anzupacken. "Es hat sich prächtig entwickelt", sagte Bauckhage und meinte damit das Gesamtbild Bahnhof und Brucherseifer-Gelände. Beim anschließenden Stadtspaziergang zum Bahnhof erfuhr Bauckhage von den Plänen der Umwidmung der Rathausstraße (jetzt noch B 62) und den geplanten Maßnahmen zur Umgestaltung.
Im Regio-Bahnhof, dessen Baubeginn im Jahr 2004 in den Erinnerungen lebendig wurde, erläuterte Henn die Möglichkeiten eines Steges vom Bahnhof über die Gleise in Richtung Kulturhalle. Denn schon beim Bau sind die Möglichkeiten einer fußläufigen Verbindung berücksichtigt worden. "Die Planungen laufen, aber dafür ist zurzeit kein Geld vorhanden", sagte Wagener. Auch stellen sich die Verhandlungen mit der Bahn als nicht ganz einfach dar.
Im Kulturwerk wurde Bauckhage vom Geschäftsführer der gGmbH, Dominik Weitershagen, und von Ulrich Brucherseifer begrüßt. Von der Halle und dem Ambiente sichtlich beeindruckt meinte Bauckhage: "Der Brucherseifer war für euch ein Glücksfall!". Dann ging es zu Fuß durch die Baustelle der neuen Siegbrücke und dann in den Gewerbepark Frankenthal. Hier besuchte der ehemalige Minister die Firma L-Tec, ebenfalls ein Beispiel für eine gelungene Firmenansiedlung und Fortführung eines Unternehmens in schwierigen Zeiten. Auch das Schwimmbad, es soll in wenigen Wochen eröffnet werden, war Ziel des Besuches. Wissen, die Stadt ist gerade 40 Jahre alt geworden, ist auf einem guten Weg in die Zukunft. Daran ließ der einstige Minister, der entscheidende Projekte in dieser Stadt begleitete und förderte, keinen Zweifel. (hw)
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Ex-Minister Hans-Artur Bauckhage (links) und Bürgermeister Michael Wagener im Regio-Bahnhof, der ohne den überzeugenden Einsatz und die Unterstützung von Hans-Artur Bauckhage nie möglich geworden wäre. Fotos: Helga Wienand
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