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Sport bietet Jugend Perspektiven
Zur Sportlerherung in die Altenkirchener Stadthalle war auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (MdB) gekommen. Sie hob den positiven Einfluss von Sport und Vereinen auf die Entwicklung der Jugendlichen hin.
Altenkirchen. Sportler aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen hatte Bürgermeister Heijo Höfer zur Sportlerehrung in die Stadthalle eingeladen. Mit einem musikalischen und tänzerischen Rahmenprogramm nahmen er, der erste Beigeordnete Heinz Düber und MdB Sabine Bätzing, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, die Auszeichnung erfolgreicher Sportler und Mannschaften sowie langjähriger Vorstandsmitglieder vor. Als Gast begrüßte Höfer den Bezirksvorsitzenden des Schützenbezirks 13, Karl-Heinz Pitton. Eröffnet wurde der zweistündige Festakt durch drei junge Musikerinnen der Kreismusikschule Altenkirchen, Julia Weber (Keyboard), Christine Krey (Gitarre) und Franziska Kuschke (Gesang). Ihnen folgte eine Gruppe der Cheerleader des CVJM American Sports Club Altenkirchen unter der Leitung von Tanja Hermanns. Die jungen Damen zeigten mit vile Schwung tänzerisch-Akrobatisches. Höfer betonte in seiner Begrüßung die Wichtigkeit der Vereine und der Sportstätten und dankte dem Sportausschuss, der viele Dinge schnell und unkompliziert befürwortet und vorangetrieben habe.
Den Abend hatten Wolfgang Bay uns Burkhard Schüler mit ihren Mitarbeitern organisiert und vorbereitet. Bewusst habe man die Ehrung der Sportler ins Frühjahr gelegt. In der Planung sei die Renovierung der Altenkirchener Vierfachsporthalle. Diese Sportstätte habe jetzt 40 Jahre hinter sich und eine grundlegende Verjüngung nötig. Für diese Renovierung seien viereinhalb Millionen Euro veranschlagt und man hoffe, nach einem Jahr die Sache hinter sich zu haben. Bis dahin müssten die Vereine sich etwas einschränken.
Im Kurzreferat ging Bätzing auf die positiven Belange des Sports ein. Sport sei nicht Mord, sondern fördere die körperliche Fitness des Einzelnen und die Gemeinschaft. In Sachen Jugendschutz sprach Bätzing von Prävention. Per Gesetz könne da wenig geregelt werden. Gegen maßvollen Konsum von Genussmitteln habe keiner etwas einzuwenden. Komasaufen und andere Exzesse seien nicht hinnehmbar. Die Frage stelle sich, warum die Jugendlichen sich diesen Sachen hingäben. Die Ursache müsse gefunden und behandelt werden. Ein wichtiger Punkt sei die der Vorbilder, das Angebot von Alternativen. Hier zähle insbesondere die Vereinsarbeit. Streetworker und auch die Sportler seien hier gefordert. Die Politik und Gesetze bildeten die Rahmen, die Prävention setze Akzente. Kinder und Jugendliche müssten lernen, Nein sagen zu können, sich zu stärken und das Selbstbewusstsein zu fördern. (wwa)
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Julia Weber (Keyboard), Christine Krey (Gitarre) und Franziska Kuschke (Gesang) erhielten viel Applaus für ihre Beiträge. Fotos: Wachow
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