Neujahrskonzert der Musikgemeinde Betzdorf-Kirchen
Am Montag, 2. Januar, 19.30 Uhr, ist es wieder soweit: die Stadthalle in Betzdorf öffnet ihre Türen zum traditionellen Neujahrskonzert. Genauer gesagt beginnt der Einlass um 18.30 Uhr. Begrüßen kann man das neue Jahr mit der Philharmonie Südwestfalen und dem Dirigenten Michel Tilkin mit beliebten Melodien, bester Laune und guten Freunden.
Betzdorf. Das Neujahrskonzert der Musikgemeinde Betzdorf-Kirchen mit der Philharmonie Südwestfalen und beliebten Melodien zum Jahreswechsel beginnt um 19.30 Uhr am Montag, 2. Januar in der Stadthalle.
Andreas Mader, Saxophon, ist Solist des Abends. 1993 geboren besuchte er zunächst das Musikgymnasium Innsbruck mit Vorbereitungsstudium am Tiroler Landeskonservatorium, wo der Grundstein für eine professionelle künstlerische Laufbahn gelegt wurde. Zur Zeit geht er seinem Bachelorstudium in der Saxophonklasse von Arno Bornkamp, einem der gefragtesten klassischen Saxophonisten unserer Zeit, am Conservatorium van Amsterdam nach. Dort arbeitet er regelmäßig auch mit anderen Musikern zusammen, um die Möglichkeiten des Saxophons in andere Stilrichtungen zu erweitern und neue Wege des Ausdrucks zu finden. Weiter verbrachte er imRahmen des Erasmus-Austauschprogramms einige Zeit in Paris, wo er am „Conservatoire National supérieur de Musique de Paris“ in der weltweit renommierten Saxophonklasse von Claude Delangle studierte.
Der belgische Dirigent Michel Tilkin ist seit Beginn der Spielzeit 2013/2014 Chefdirigent der Thüringen Philharmonie Gotha. Er kann auf eine erfolgreiche Karriere als Musiker zurückblicken und wirkte unter anderem als Posaunist im Philharmonischen Orchester Rotterdam und dem Belgischen Nationalorchester mit, bevor er Mitte der neunziger Jahre seine Tätigkeit als Dirigent aufnahm. Zu Beginn dieser Aufgabe arbeitete er beispielsweise als Assistent von Kurt Masur, Neville Marriner und Zubin Mehta. Seither kann er auf eine Vielzahl von Dirigaten zurückblicken, die ihn unter anderem zu dem Bangkok Symphony Orchestra, dem Limburger Symphonieorchester, dem „Gelders Orkest“ Arnheim, dem Philharmonischen Orchester Vorpommern oder den Nürnberger Symphonikern führten. Hinzu kamen Produktionen an der Flämischen Oper in Antwerpen und Gent. Ergänzt werden diese Aufgaben durch zahlreiche CD-Produktionen.
Eine Geschichte aus dem alten Persien: Das Neujahrsfest wurde vorbereitet; der König befahl: „Es muss ein wirklich königliches Fest werden. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten. Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen, der Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen bestehen.“ Die Mitarbeiter schwärmten in alle Landesteile aus, brachten nur das Beste mit. Aber der König war unzufrieden. „Letztes Jahr habe ich ein kaum zu überbietendes Fest gegeben – aber die ganze Stadt redete nur über das Fest bei Ramun, dem Maler! In den Jahren davor war es genauso. Es muss mir doch gelingen, diesen Wurm zu übertrumpfen!“ Ein kluger Mitarbeiter verneigte sich tief und sagte: „Mein König, habt Ihr je mit dem Maler gesprochen? Ihn gefragt, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie in seiner schäbigen Hütte ihre eigenen mitgebrachten Happen essen müssen und nur den billigsten Wein trinken?“ Als der König Ramun diese Fragen stellte, antwortete der: „Wir sind Freunde und brauchen einander – aber mehr brauchen wir nicht. Deshalb sind wir reich.“ (Verfasser unbekannt)
In diesem Sinne hoffen die Veranstalter, dass die Neujahrskonzerte ebenso zu warmherzigen Begegnungen unter Freunden werden. Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr!
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