Johann-Ardin Lilienthal ist neuer Kreiskantor
Zum Jahresbeginn ist die Stelle des Kreiskantors im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen wieder neu besetzt: Johann-Ardin Lilienthal wird künftig dieses Amt wahrnehmen.
Kreis Altenkirchen. Johann-Ardin Lilienthal wird künftig das Amt des Kreiskantors wahrnehmen. Der 27jährige wurde jüngst in einem Auswahlverfahren von Kirchenkreis und Kirchengemeinde Altenkirchen (das Kreiskantorenamt umfasst auch einen Stellenanteil in der Kirchengemeinde Altenkirchen), bestimmt. Lilienthal wird Nachfolger von Alexander Kuhlo, der im September als Bezirkskantor nach Stuttgart wechselte.
Geboren 1989 im lippischen Lemgo als Sohn eines iranischen Vaters und einer deutschen Mutter, ist Johann-Ardin-Lilienthal in Barntrup (Lippe) aufgewachsen, einer Kleinstadt von der Größe Altenkirchens. Schon früh begann er dort mit kirchenmusikalischen Aktivitäten, insbesondere als Orgelspieler startete er bereits während seiner Schulzeit. In Barntrup machte er Abitur, bevor er sein Studium „Bachelor of Music/Evangelische Kirchenmusik in Detmold und Köln absolvierte. Angeschlossen hat Johann-Ardin Lilienthal verschiedene Aufbaustudien: Diplom-Musiklehrer und Kirchenmusikstudium mit A-Examen im bayerischen Bayreuth. 2015/2016 hatte der Kirchenmusiker die Leitung des Bezirkskantorats Bad Bergzabern/Germersheim in der Evangelischen Kirche der Pfalz inne.
Singen und Chorarbeit sind neben dem Orgelspiel seine „Leidenschaften“: Johann-Ardin Lilienthal leitete verschiedene Chöre und Vokal-Ensembles und hat sich auch als Counter-Tenor einen Namen gemacht. Auf seine neue Aufgabe im Kreis und der Gemeinde Altenkirchen freut sich der junge Musiker: „Es ist eine umfangreiche Arbeit mit vielen reizvollen Aspekten!“ In den kommenden Wochen und Monaten will er zunächst schauen, zuhören und die Aktiven der heimischen Kirchenmusik kennenlernen. Am Herzen liegen ihm insbesondere die Aus- und Fortbildung der vielen nebenamtlichen Kirchenmusiker/innen. Er hofft, dass er auch Anfängern, die leichte Klavierkenntnisse haben, Mut machen kann, sich im Orgelspiel zu versuchen. „Die Hürden sind gar nicht so hoch, und es lohnt sich auszuprobieren!“
Bei den vielen Gottesdiensten und Amtshandlungen in den 16 Kirchengemeinden des Kirchenkreises gibt es einen hohen Bedarf an Organisten/innen, so dass sich der neue Kreiskantor bei der Nachwuchsförderung gefragt sieht.
Insgesamt will Lilienthal aber bei allen Facetten der kirchenmusikalischen Angebote in den Gemeinden unterstützend wirken.
„Ich hoffe, es zu schaffen, dass die Kirchenmusiker/innen spüren, dass ich hinter ihnen und ihrem tollen Einsatz – auch in der Chor-, Bläser- und Jugendarbeit - stehe!“ (PES)
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