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Weißes Reh offenbar zu Tode gehetzt
Große Enttäuschung bei der Jägerschaft. Das äußerst seltene weiße Rehkitz, das im vergangenen Jahr geboren worden war und sogar den harten Winter unbeschadet überstanden hatte, wurde offenbar von einem Hund zu Tode gehetzt.
Pracht. Die Jägerschaft in Pracht und nicht nur dort, ist enttäuscht, verärgert und auch erbost über den jüngsten Vorfall im Prachter Revier. Das weiße Reh ist tot. Im vergangenen Jahr hatte man festgestellt, dass im Revier Pracht ein weißes Kitz zur Welt gekommen war. Eine Seltenheit und in der Regel sind es auch sehr sensible Tiere. Den Wechsel des Jahres, den recht harten Winter, hatte das einjährige, weiblich Reh gut überstanden. Jetzt erhielt der Jagdaufseher die Information, dass dieses Reh von einem Hund gehetzt wurde. Aufgrund dieser Information suchte man nach dem Ausnahmereh, in der Befürchtung, ihm könnte Schlimmes widerfahren sein. Das weiße Reh wurde gefunden, tot. Offensichtlich hatte es der Hund zu Tode gehetzt, aber nicht gerissen. Die Jägerschaft bittet daher noch einmal alle Hundehalter, ob großer oder kleiner Hund, ihre Tiere an der Leine zu halten oder so unter Kontrolle zu haben, dass sie nicht das Wild hetzen und reißen können. Wer seinen Hund frei laufen lässt, muss das Umfeld ständig beobachten und in der Reaktion schneller sein als sein Hund. Die lange Laufleine ist daher jedem Hundehalter zu empfehlen. (wwa)/Foto: Privat