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Kreisvermögen innovativ einsetzen
Die CDU im Landkreis Altenkirchen begrüßt ausdrücklich die von Landrat Michael Lieber kürzlich vorgestellten Ideen für den zukünftigen Umgang mit den kreiseigenen RWE-Aktien (der AK-Kurier berichtete).
Kreis Altenkirchen. Der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Josef Rosenbauer und Fraktionschef Michael Wagener sind sich darin einig, dass mit der Neuorientierung der Vermögensverwaltungsgesellschaft des Kreises Altenkirchen und der umfangreichen Einbringung weiterer Bestände des Aktienvermögens in diese Gesellschaft ein schlagkräftiges Instrument für die Entwicklung der Infrastruktur des Kreises geschaffen werden kann.
"Ein neuer Gesellschftszweck, der es ermöglicht, dass diese Gesellschaft aktiv Wirtschaftsförderung im Kreis Altenkirchen betreibt, wird unsere Entwicklungschancen erheblich verbessern", sagte Kreisvorsitzender Rosenbauer. Fraktionschef Wagener begrüßte ausdrücklich, dass alle Fraktionssprecher im Kreistag den Vorschlägen der Kreisverwaltung positiv gegenüberstehen. Wagener hofft, dass es so auch im Kreistag eine breite Unterstützung geben wird. "Gerade auch im Interesse der Städte und der Gemeinden ist es zu begrüßen, wenn der Landkreis sich zusätzliche finanzielle Möglichkeiten schafft, denn damit kann der Finanzierungsbedarf über die Kreisumlage entlastet werden", sagte Wagener. Für die CDU sei es von besonderer Bedeutung, dass das Aktienvermögen nicht verkauft wird, da dies allenfalls einen einmaligen Effekt zur Folge hätte. Vielmehr sei es besser, mit dem Vermögen zu arbeiten und dauerhaft Nutzen daraus zu ziehen. Im Übrigen stehe dies auch in der Kontinuität zum Einbrigen der Aktien in die Kreiskrankenhäuser, die Westerwaldbahn und die kulturellen Einrichtungen, sagt die CDU. Auch diese zum Teil schon vor zwei Jahrzehnten durchgeführten Maßnahmen hätten letztendlichwichtige Kreisaufgaben erst möglich gemacht und dabei zusätzliche Finanzquellen erschlosen. "Nunmehr ändern sich gerade auch steuerliche Momente und von daher sollten wir neue Wege gehen", so Josef Rosenbauer. Es gehe nicht darum, etwa bei der Westerwaldbahn oder in kulturellen Einrichtungen die finanzielle Basis zu schmälern, sondern mit neuen Mitteln alle Kreisaufgaben in der Gesamtheit neu anzugehen.
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