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Schlemmen für einen guten Zweck
Am Freitag, 15. Juni, ab 9 Uhr lockt ein besonderes Einkaufsvergnügen zum REWE-XL-Markt (früher PETZ) nach Wissen. Mehr als 15 Schlemmerstationen verwöhnen die Kunden. Für alle kostenlos ist das Vergnügen, wer will kann für ein Waisenkinderprojekt in Outjo/Namibia spenden.

WISSEN. Der REWE-XL-Markt in Wissen bietet ein Einkaufserlebnis der besonderen Art. Überall im Geschäft sind Schlemmerstationen aufgebaut, die für die Besucher kostenlos schmackhafte Produkte zum verkosten bereithalten. Marktleite Holger Schmidt und das REWE-Team hatte schon zu Beginn der Planungen damit eine soziale Idee verknüpft. Über private Kontakte erfuhr er vom Waisenkinderprojekt der RZ-Stiftung HELFT UNS LEBEN im fernen Namibia, wo im letzen Jahr eine Anschubfinanzierung von 4000 Euro etwa 250 Kindern eine Mahlzeit pro Woche sichern soll. Das deutsch-österreichische Hotelierehepaar Gudrun und Willi Sudwischer hatten den People Future Vision Trust gegründet, der als Stiftung anerkannt wurde und sich um das Schicksal der AIDS-Waisenkinder kümmert.
Outjo liegt im Norden Namibia, unweit des Etosha Nationalparks. Die vielen Touristen sehen und erfahren nichts vom Schicksal der Kinder, die als Waisen auf der Straße betteln. Mindestens zweimal pro Woche sollen die Kinder eine nährstoffreiche Mahlzeit bekommen, so das Ziel der Stiftung. Aktuell sind es etwa 250 Mädchen und Jungen, die versorgt werden müssen. Eine Mahlzeit kostet umgerechnet 1,50 Euro. Zur Zeit herrscht Winter in Namibia und es ist nachts bitter kalt. Den Kindern fehlt es an allem, den die verwandten Familien der Waisen können oftmals nicht mehr als nur einen Schlafplatz bieten.
Die REWE-Geschäftsleitung stimmte der Aktion sofort zu. So kann jeder Kunde, dem das Einkaufsvergnügen gefiel, einen freiwilligen Obulus in die aufgestellten Spendendosen von HELFT UNS LEBEN werfen. Die örtliche Mitarbeiterin der RZ, Helga Wienand, ist von 9.30 bis 13 Uhr und von ca. 15 bis 18 Uhr vor Ort und informiert auf Wunsch über das Projekt.
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Etosha-Poort September 2006: 220 Kinder bekommen eine Mahlzeit pro Woche. Fotos: Reinhard Schmidt
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