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Plötzlich war Ron Williams da
Standing Ovations für den Überraschungsgast: Im "King-Konzert" stand plötzlich der prominente "King"-Darsteller Ron Williams auf der Bühne.
Siegen. Das Martin-Luther-King-Konzert im ausverkauften Apollo-Theater war am Dienstag an seiner dichtesten Stelle, als Hauptdarsteller Jan Vering plötzlich einen Gast auf die Bühne holte: Ron Williams kam, sang und begeisterte das ganze Haus.
"Ich bin so stolz darauf, dass in diesem wunderbaren Theater ein deutsches Ensemble meinem Helden eine solche Hommage bereitet", sagte der prominente Schauspieler und Entertainer, ehe er "Reason to believe" aus seiner eigenen Martin-Luther-King-Produktion anstimmte. Vor einigen Jahren war Williams drei Mal in der Rolle des Martin Luther King in Siegen zu Gast gewesen; in der laufenden Apollo-Spielzeit stand er drei Mal als "Nelson Mandela" auf der Apollo-Bühne.
Klar, dass dieser großartige Überraschungsgast um eine Zugabe nicht herum kam: "I have a dream" wurde zum bewegenden gemeinsamen Song. Und auch bei der Zugabe, die das Publikum am Ende mit einer "Standing Ovation" von Vering, TonArt und den vier Musikern forderte, machte Ron Williams mit - als wunderbar gospelnder "Freestyler". Übrigens: Auch Siegfried Fietz, der den King-Zyklus komponiert hat, war im Publikum und kam am Ende mit auf die Bühne.
Das Martin-Luther-King-Konzert ist am Sonntag, 3. Mai, ab 20 Uhr noch einmal zu erleben - quasi als Zusatz-Zusatzvorstellung und als definitiver Biennale-Abschluss. Es gibt noch Karten.
Karten (15 Euro auf allen Plätzen, ermäßigt 9 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de.
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Ron Williams mit Jan Vering (links). Foto: René Achenbach