E-Bike Tankstelle am Krankenhaus Altenkirchen in Betrieb genommen
Im Rahmen der Unterstützung der Elektromobilität nahmen Vertreter des DRK-Krankenhauses und der Kundenbetreuer des RWE-Nachfolgers "innogy" eine Ladesäule für die E-Bikes offiziell in Betrieb.
Altenkirchen. Am Mittwoch, 18. Januar wurde die Ladesäule für E-Bikes offiziell in Betrieb genommen. "Mit dieser Ladestation können Besucher, Gäste und Mitarbeiter unseres Hauses während des Aufenthaltes die Akkus ihrer E-Bikes aufladen", erklärte der technische Leiter des Krankenhauses, Bernd Fuchs. "Mit dieser Säule leisten wir einen Beitrag zur regionalen Elektromobilität. Die Säule steht täglich von 7 bis 20 Uhr kostenfrei zur Verfügung", gab er bekannt
Als regionaler Energielieferant stellt innogy (Nachfolger RWE) die „Elektrotankstelle“ als Sponsoringmaßnahme zur Verfügung „Die großflächige Bereitstellung von Ladesystemen dient dazu, ein Zeichen für den Elektroantrieb zu setzen. Wir möchten die Menschen in der Region für klimafreundliche Fortbewegung begeistern“, sagte Alexander Jacobs, Kundenbetreuer bei innogy. Weiter war von Jacobs zu erfahren, dass es leider derzeit noch keine Kombisäulen für E-Bikes und Elektroautos gibt, da die beiden Ladesysteme auf unterschiedlichen Techniken beruhen.
Mit der Einrichtung der E-Bike-Ladestation setzt das DRK-Krankenhaus Altenkirchen die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der innogy fort. Im Dezember 2014 hat das Krankenhaus am Standort Altenkirchen in Zusammenarbeit mit der innogy ein Blockheizkraftwerk (BHKW) im Contractingmodell umgesetzt. Damit wird das Krankenhaus zu einem großen Teil mit selbstproduzierter Wärme und Strom versorgt. Auch der Strom für die neue Ladestation stammt aus der Eigenerzeugung. Das DRK-Krankenhaus geht damit am Standort Altenkirchen, einen weiteren großen Schritt in der Energiewende.
Elektrofahrräder lassen sich einfach fahren, sie sind Führerschein- und Versicherungsfrei zu nutzen. „Hybridräder funktionieren nach einem intelligenten Prinzip: sie werden mit Muskelkraft und Motor bewegt“, erklärte Jacobs. Nur wenn man in die Pedale trete, lasse sich die Motorunterstützung per Tastendruck, in mehreren Stufen, zuschalten. So können E-Biker zügig bis zu 25 km/h beschleunigen. Für mehr Tempo ist dann die Muskelkraft des Benutzers gefordert. Beim Bremsen und bei Bergabfahrten werde Strom gespeichert. Die Aufladung der Akkus erfolgt unterwegs, wie jetzt am Krankenhaus in Altenkirchen, und natürlich zuhause an der normalen Steckdose. (kkö)
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