Betriebsbesichtigung beeindruckte die Landfrauen
Die Landfrauen Wissen-Mittelhof-Katzwinkel trafen sich zur Betriebsbesichtigung des Logistikunternehmens Brucherseifer in den Räumen des Unternehmens. Sie erhielten einen umfassenden Einblick in die Firmengeschichte, die 1949 begann. Mit einem Rundgang durch das Areal endete die Veranstaltung.
Wissen. Über 40 Landfrauen und zwei Landmänner trafen sich am Walzwerk in Wissen. Im 4. Obergeschoss des neuen "walzWERKwissen" begrüßte Christof Fischer die Gruppe und präsentierte den Teilnehmenden anhand von Fotos und Dokumentationen den Betrieb von der Firmengründung durch Josef Brucherseifer 1949 bis zum heutigen Tag.
1983 erfolgte der erste Transport für die Automobilindustrie. Von da an wurde der Betrieb kontinuierlich erweitert. Weitere Betriebszweige kamen hinzu, wie etwa die Lagerlogistik. 2003 erwarb die Familie Ulrich Bruchertseifer die Hallen des ehemaligen Hoesch-Weißblechwerkes in Wissen. Es erfolgten die Sanierung der Hallen und dann der Umzug von Hamm nach Wissen. Eine der Hallen wurde als Multifunktionsveranstaltungshalle hergerichtet. Das Kulturwerk ist heute als Veranstaltungsort weltweit bekannt. Dort findet vom Karneval über Gewerbeausstellungen ein breites Veranstaltungsprogramm statt. Weitere Firmenlager, zum Beispiel in Roth, Produktionsstandorte in Bremen sowie Immobilien in Wissen, wie ein Sanitärgroßhandel, gehören zum Betrieb.
Transporte von Produkten der Autoindustrie und Maschinenteile sowie deren Verpackung, Kommissionierung und die Etikettierung der Lagerware sind nur einige der angebotenen Dienstleistungen. Die Wartung und Instandhaltung der firmeneigenen und firmenfremden Fahrzeuge sowie Waschstraßen für die LKW gehören zum Angebot der Firma.
Besonders angetan waren die Landfrauen vom den Ausbildungsangeboten. In dem Gebäude des früheren Labors befinden sich unter dem Namen "walzWERKwissen" das Aus-und Weiterbildungszentrum. Hier können Jugendliche eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer absolvieren. Werkunterricht, Erwerb des LKW-Führerscheins sowie Schulungen in Team- und Sozialkompentenz gehören zur Ausbildung.
Nach Beantwortung einiger Fragen erfolgte die Besichtigung einiger Hallen mit der Führung durch Fischer, bei der die Teilnehmenden sich ein Bild von verschiedenen Abläufen machten. Begeistert bedankten sich die Landfrauen, denn so einen Einblick bekommt man nicht alle Tage.
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