Großes Finale der Badminton U12-Teams in Trier
Die JSG Betzdorf/Gebhardshain/Katzwinkel reiste zur Minimannschaftsmeisterschaft des Badmintonverbandes Rheinland nach Trier. Auch wenn die junge Mannschaft nicht gewinnen konnte, so gab es viel Lob von Trainern und Betreuern. Die Spielgemeinschaft zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend im Badminton-Sport.
Region. Ziemlich aufgeregt reisten die U12er zur Endrunde der Minimannschaftsmeisterschaft des Badmintonverbandes Rheinland nach Trier. Hier trafen die besten vier Teams des Verbandes zum Showdown aufeinander. Als Staffelsieger der Gruppe 2 hatte sich die JSG mit ihrer zu Saisonbeginn neu aufgestellten Mannschaft überraschend deutlich qualifiziert.
Im Auftaktspiel gegen die DJK Plaidt flatterten offensichtlich die Nerven und beide Auftaktdoppel gingen verloren. Mika und Konstantin konnten zwar ihre Einzel gewinnen, aber im dritten und vierten Einzel war an diesem Tag nichts zu holen, so dass die Partie leider mit 4:2 an Plaidt ging. Im nächsten Spiel gegen den Topfavoriten Trier-Tarforst galt es zunächst die ärgerliche Niederlage gegen Plaidt wegzustecken. Die Trierer Spieler hatten in der Vorrunde nicht ein Spiel abgegeben und traten entsprechend selbstbewusst auf. Trotzdem verkauften sich die Westerwälder teuer. Beide Doppel gingen zwar verloren, aber es gab keine „Klatsche“.
Das Topspiel des Tages lieferte Mika im ersten Einzel gegen den in seiner Altersklasse Ranglistenersten Armin Kuhberg ab. Nachdem Mika den ersten Satz gewonnen hatte, konnte der Trierer die Folgesätze knapp für sich entscheiden – insgesamt ein technisch und taktisch beeindruckendes Spiel, das zeigte, dass auch ein Favorit straucheln kann. In dieselbe Kerbe schlug dann Anna, die ihr viertes Einzel klar in zwei Sätzen gewann und damit den Trieren den Nimbus der Unbesiegbarkeit nahm und es am Ende „nur“ 5:1 für Trier stand.
Obwohl bei der letzten Partie für die Gesamtplatzierung eigentlich nichts mehr zu gewinnen war, kehrte der Kampfgeist gegen den SC Noviand wieder komplett zurück. Nach taktischer Umstellung gewann das zweite Doppel mit Mika und Sebastian ebenso klar in zwei Sätzen wie Mika im ersten Einzel und Anna im vierten Einzel. Hätte man etwas abgebrühter agiert, wäre hier ein Sieg, genauso wie gegen Plaidt drin gewesen - so verlor Konstantin sein zweites Einzel nur knapp zu 16 und zu 18, so dass am Ende ein 3:3 stand.
Nachdem der erste Frust verdaut war, trauerte man den ausgelassenen Chancen nicht weiter nach und trat nach der Siegerehrung mit dem Gefühl alles gegeben zu haben die lange Heimreise an. Auf die Saison zurückblickend, bleibt eine ganz starke Leistung des jungen Teams festzustellen und vor allem bei den Niederlagen wurde jeder von seiner Mannschaft wieder aufgefangen. Wenn man bedenkt, dass die allermeisten erst seit einem guten halben Jahr ernsthaft trainieren, ist unter dem Strich ein dickes Lob fällig. Die große Motivation der Mannschaft zeigte sich auch beim regulären Training einen Tag nach dem kraftzehrenden Finale: Alle standen auf der Matte, entschlossen es beim nächsten Mal noch ein wenig besser zu machen.
In der nächsten Saison heißt für die meisten dann die Herausforderung U15. Und damit auch alle spielen können, inklusive der dazu gekommenen Neueinsteiger, wird man vermutlich zwei Mannschaften melden. Ein erfreulicher Aufwärtstrend im Badminton bei der Jugend.
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