Rosenmontagszug Herdorf aus Sicht der Polizei
Aus polizeilicher Sicht verlief der Rosenmontagszug in Herdorf absolut friedlich und ohne besondere Vorkommnisse. Bei den anschließenden Feierlichkeiten kam es jedoch zu Einsätzen der Polizei Betzdorf.
Herdorf. Bereits frühzeitig führte die Polizei Betzdorf in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Kreisverwaltung Altenkirchen Jugendschutzkontrollen am Rande des Umzuges durch. Schon mit Beginn des Zuges wurden Jugendliche im Hinblick auf die Jugendschutzbestimmungen kontrolliert und die bei unter 16-Jährigen mitgeführten Alkoholika beschlagnahmt und vernichtet. Ein stark alkoholisierter 19-jähriger Mann musste nach Hause gebracht werden.
Kurzfristig vermisste ein siebenjähriger Junge seine Eltern und suchte Schutz und Rat bei der Polizei. Nach wenigen Minuten fanden die Eltern den Sprössling wohlbehalten in Obhut eines Polizeibeamten wieder.
Gegen 19 Uhr wurde eine Schlägerei am Bahnhof in Herdorf gemeldet. Einer der Beteiligten hatte zunächst die Flucht ergriffen. Da er sich bei der Schlägerei die Hand gebrochen hatte, suchte er medizinische Versorgung beim DRK am Festzelt und geriet so in den Fokus der Polizei.
Gegen 2.37 Uhr wurde eine weitere Schlägerei vor dem Festzelt in Herdorf gemeldet. Ein 34-jähriger Mann war mit einer Gruppe in Streit geraten, die nach Beendigung der Party an der Bushaltestelle gewartet hatte. Es kam dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem 22-Jährigen aus der Gruppe. Dessen 18-jährige Freundin beabsichtigte ihrem Freund zu helfen und griff in die Schlägerei ein. Am Ende waren drei Personen leicht verletzt.
Die jeweiligen Anzeigen wegen Körperverletzung werden die Beteiligten erhalten.
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