Dank vieler Helfer erfolgreicher Dreckwegmachtag
Am sonnigen Samstagvormittag, den 11. März, waren viele fleißige Helfer beim alljährlichen Dreckwegmachtag der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain unterwegs, um die Umwelt ein Stück sauberer zu machen. Während der Sammelaktion gab es auch dieses Jahr wieder einige böse Überraschungen.
Betzdorf. Auch dieses Jahr wäre der große Erfolg des Dreckwegmachtages der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain ohne das Engagement der vielen freiwilligen Helfer, bestehend aus der freiwilligen Feuerwehr Betzdorf, dem Bauhof, Vereinen und Verbänden sowie engagierten Bürgern, nicht denkbar gewesen. Es beteiligten sich außerdem Bürgermeister Bernd Brato und MdL Michael Wäschenbach. Zusätzlich haben über 150 Schüler aus dem Verbandsgemeindegebiet im Vorfeld in einigen Unterrichtsstunden Müll gesammelt, der am Dreckwegmachtag mitgenommen wurde.
„Die verantwortlichen Schulleiter und Lehrpersonen haben sehr gut mit der Verwaltung zusammengearbeitet und im Rahmen der Reinigungsaktion auch einen Beitrag zur Umwelterziehung der Schüler geleistet. Das Engagement der Schulen sollte nicht unterschätzt werden, da Umwelterziehung auch ein wesentlicher Aspekt des Dreckwegmachtages darstellt.“, so Tim Schumacher, Umweltkoordinator der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebardshain und Leiter des Dreckwegmachtages.
Während der Sammelaktion gab es auch dieses Jahr wieder einige böse Überraschungen. Am Bayersberg in Betzdorf Bruche wurden illegale Wohnlandschaften gesichtet und weggeräumt. Wahrscheinlich wurde dies als eine Art Jugendtreff genutzt, doch witterungsbedingt sind die Wohnlandschaften zu Sperrabfall geworden, der stehen und liegen gelassen wurde. Wäschenbach berichtete darüber hinaus von einer rund zwei Kubikmeter großen Ansammlung von Kabelumantelungen in der Nähe der B62 in Walmenroth. Wahrscheinlich wurde das Kupfer aus den Kabeln gewonnen und das Plastik der Kabelumantelungen einfach dort hingeworfen, um die Kosten der Entsorgung zu sparen. Zudem wurden mehrere Stellen gefunden mit illegal abgelegten Reifen, wo wahrscheinlich ebenfalls die Entsorgungskosten eingespart werden sollten.
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Insgesamt hat sich am Dreckwegmachtag ein 40 Kubikmeter großer Container voll Müll, von Batterien über Reifen bis hin zu Sperrmüll, angesammelt. Dieser wird vom Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) entsorgt.
Zum Dank schenkte Melanie Henn, von der pädagogischen Abfallberatung des AWB, jedem Helfer eine Trinkflasche und Handschuhe. Danach versorgte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) alle mit einer Erbsensuppe.
Die Verantwortlichen erhoffen sich mit der Aktion zum einen eine saubere Umwelt und zum anderen einen verantwortungsbewussteren Umgang mit der Natur. Insofern soll die Aktion auch eine symbolische Wirkung haben. (jkh)
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