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Dank an die ehrenamtlichen Betreuer
Seit einem Jahr leistet der DRK-Betreuungsverein erfolgreiche Arbeit. Grund genug, um Bilanz zu ziehen und Dankeschön zu sagen an die ehrenamtlichen Betreuer.
Kreis Altenkirchen. Nach einjähriger erfolgreicher Arbeit des Betreuungsvereines des Deutschen Roten Kreuzes im Kreisverband Altenkirchen galt es, dies in einer kleinen Feierstunde entsprechend zu würdigen. Der Vorsitzende Dr. Alfred Beth konnte über 30 Mitglieder, ehrenamtliche Betreuer und Interessierte im Schulungsraum des DRK-Zentrums in Altenkirchen begrüßen. In seinem Grußwort betonte Bodo Nöchel, Leiter der Sozialabteilung der Kreisverwaltung Altenkirchen, die Wichtigkeit der Arbeit des DRK-Betreuungsvereins.
Dr. Alfred Beth dankte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des DRK-Betreuungsvereins den anwesenden Ehrenamtlichen für ihr lobenswertes bürgerschaftliches Engagement mit einem kleinen Präsent. Anschließend erwartete die Teilnehmer ein lebhafter Vortrag über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen. Kerstin Bieler, die Leiterin der Tagespflege "Sonnenblume", einer Einrichtung für Demenzkranke in Betzdorf, referierte sehr eindrucksvoll über ihre Arbeit. Weiterhin schilderte sie kurzweilig das Gefühlsleben von demenziell erkrankten Menschen, um so mehr Verständnis und Einfühlsamkeit für Menschen mit diesem Krankheitsbild bei den Zuhörern zu erwecken. Denn nur wer versteht, was in diesen Menschen vorgeht, kann ihnen auch entsprechend begegnen. Der Vortrag war ein Teil einer vierteiligen Fortbildungsreihe zu Themen des Betreuungsrechtes.
Warum benötigt man überhaupt einen Betreuungsverein? Ein Unfall, eine schwere Krankheit oder eine psychische Erkrankung können jeden in eine Situation bringen, in der selbstverantwortliches Handeln und Entscheiden nicht mehr möglich ist. Menschen, die einen Angehörigen durch eine Vorsorgevollmacht oder als gesetzliche Betreuer gesetzlich vertreten, finden beim Deutschen Roten Kreuz tatkräftige Unterstützung. Genauso willkommen und gesucht sind Personen, die sich bürgerschaftlich engagieren wollen und bereit sind, einen fremden hilfsbedürftigen Menschen gesetzlich zu betreuen. Unter der Telefonnummer des Betreuungsvereines 02681/800 645 können von Krankheit Betroffene oder deren Angehörige mit dem Diplom-Sozialpädagogen Roland Günter einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren.
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Foto: Übergabe eines "kleinen Dankeschöns": Roland Günter (Leiter DRK-Betreuungsverein), Dr. Alfred Beth (Vorsitzender), Bodo Nöchel (Leiter Sozialabteilung Kreisverwaltung), ehrenamtliche Betreuer Walter Dick, Margarete Becher, Ottilie Frey, Dorothea Schell, Brigitte Hütt und Regina Zimmermann (von links).
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