Landfrauenverband "Frischer Wind" lud zum Frühjahrsempfang
Der Landfrauenverband des Kreises Altenkirchen hatte zu seinem Frühjahrsempfang in die evangelische Landjugendakademie Altenkirchen eingeladen. Thema der Veranstaltung war die fortschreitende Digitalisierung und das Ehrenamt 4.0, zu dem die Referentin Caroline Dangel-Vornbäumen, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Landfrauenverbandes, eingeladen worden war.
Altenkirchen. Die Kreisvorsitzende Gerlinde Eschemann ging in ihrer Eröffnungsrede auf die neuen Medien ein. Sie konnte Gäste aus Verwaltung und Politik begrüßen. So waren vom Kreis Altenkirchen Konrad Schwan, erster Beigeordneter, von der VG Altenkirchen Heinz Düber, sowie Vertreter aus Daaden-Herdorf, Hamm, Wissen und Flammersfeld erschienen.
In ihrer Rede ging sie dann auf die Veränderungen aber auch auf den Grundgedanken des Landfrauenverbandes ein. „Wir alle unterliegen dem ständigen Wandel in der Gesellschaft. Das Ziel unseres Verbandes muss es aber weiterhin sein, die Lebensbedingungen der Frauen und Familien im ländlichen Raum im Blick zu behalten“. Weiter sagte Eschemann: „Wir Landfrauen sind bereits gut vernetzt aber es kann noch intensiver genutzt werden. Dabei helfen uns die neuen Medien“.
Die Vertreter aus Politik und Verwaltung bedankten sich für die Einladung und die immer gute Zusammenarbeit mit dem Landfrauenverband. Auch sie nannten die Möglichkeit des schnellen Internets eine Voraussetzung dafür, dass die ländlichen Räume nicht „abgehängt“ würden.
Die Referentin, Caroline Dangel-Vornbäumen, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin, stellte die Möglichkeiten aber auch die Risiken der neuen Medien dar. Es müsse sichergestellt werden, dass die Mitglieder zeitnah und aktuell informiert werden können. Weiterhin zeigte sie an Studien wie sich die Digitalisierung und damit auch das Ehrenamt entwickelt hat. „Ehrenamt 4.0“ bedeute aber auch Herausforderung für die Handelnden in den Vereinen und Verbänden. Es wandelten sich Interessen und Ausrichtung der Mitglieder. Vielfach fehle nicht das Interesse an der Mitarbeit aber es erfolge mehr projektbezogen und nicht mehr im Rahmen langer Mitgliedschaften.
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"Dies zu erkennen und zu nutzen wird die Herausforderung der Zukunft sein. Die neuen Medien bieten viele Möglichkeiten", so Dangel-Vornbäumen, "wir müssen sie nutzen aber auch darauf achten, unsere Strukturen zu bewahren". Dies sei der „Spagat“ den die Verantwortlichen in den Vereinen und Verbänden schaffen müssten. "Wir müssen versuchen Unterstützung zu erhalten um uns weiter zu entwickeln. Dazu gehört auch die Nutzung von Sachkenntnis außerhalb des Verbandes. Diese kann schnell und effizient durch die heute verfügbaren Medien eingebracht werden", führte sie aus. Zum Ende sagte Dangel-Vornbäumen, dass sie weiter an den Bestand des Verbandes glaube und der Wandel mitgestaltet werden müsse.
Die Organisatoren baten dann die Anwesenden zu einem Imbiss und freuten sich dabei auf die Gespräche. (kkö)
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