Wirtschaftsstandort Flammersfeld stand im Fokus
Die Vertreter der IHK-Koblenz und Vertreter der Verbandsgemeinde Flammersfeld tauschten sich über den Wirtschaftsstandort Flammersfeld aus. Die VG Flammersfeld als Wirtschaftsstandort sei durchaus attraktiv, aber der Fachkräftemangel werde auch hier bemerkbar. Die Fusion mit Altenkirchen und das Thema Breitbandausbau wurden erörtet. Es schloss sich ein Besuch bei der Firma Mefkon im Industriegebiet an.
Flammersfeld. Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz und der Verbandsgemeinde Flammersfeld haben sich über die Wirtschaft in der Verbandsgemeinde ausgetauscht. Neben dem IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel konnte der Erste Beigeordnete, Rolf Schmidt-Markoski, auch Oliver Rohrbach, IHK-Regionalgeschäftsführer im Kreis Altenkirchen, sowie Christoph Böhmer, den IHK-Beiratsvorsitzenden, im Hotelpark Westerwald Treff in Oberlahr begrüßen. An dem Gespräch nahmen zudem verschiedene Abteilungsleiter der Flammersfelder Verwaltung teil.
Wirtschaftsförderer Dirk Fischer regte an, die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und den Kammern weiter zu intensivieren. Die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen als eine wichtige Kernaufgabe der Verwaltung, stellte Schmidt-Markoski heraus. Weiter sagte er: "Bei allen im Rat vertretenen Fraktionen und auch bei unseren Ortsgemeinden besteht Einigkeit, die Rahmenbedingungen für die gewerbliche Entwicklung weiter positiv zu gestalten und dabei auf eine nachhaltige Gewerbeentwicklung (in Verbindung mit Tourismus) zu achten."
Fakt ist, dass die VG Flammersfeld durch die angesiedelten Betriebe und die örtliche Lage ein attraktiver Standort ist. Dies zeigt sich in der positiven Einwohnerentwicklung und der Steigerung der Wirtschaftskraft. "Problematisch wird jedoch der Fachkräftemangel. Es wird für die Unternehmen immer schwieriger, die freien Stellen zu besetzen beziehungsweise Nachwuchskräfte zu generieren", erklärte Wirtschaftsförderer Fischer. Weiter wurde über die Fusion der VG Flammersfeld und über Breitbandversorgung gesprochen.
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Im Anschluss erfolgte ein Unternehmensbesuch bei der Firma Mefkon im Industriegebiet
Horhausen/Krunkel/Willroth. Gegründet wurde der Betrieb im Jahr 2010 von den Eheleuten Renate und Wolfgang Lorenz. Das Unternehmen designed und fertigt hocheffiziente industrielle Beheizungseinrichtungen für Stahlwerke und Gießereien auf der ganzen Welt. Die Gründung erfolgte seinerzeit in einer angemieteten Halle im Industriegebiet Horhausen/Krunkel/Willroth.
Zwischenzeitlich hat das Unternehmen eine Fläche im neuen Industriepark am Förderturm in
Willroth erworben und eine Halle errichtet. Der Einzug ist im Sommer 2017 vorgesehen, und
der Betrieb beschäftigt 15 qualifizierte Mitarbeiter. Auch die Ortsbürgermeister Richard Schmitt (Willroth) und Werner Eul (Krunkel) nahmen an der Besichtigung teil. Am Ende ihres Besuches zeigten sich die IHK-Vertreter beeindruckt von den wirtschaftlichen Potenzialen der Verbandsgemeinde Flammersfeld.
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