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Nachricht vom 19.05.2009    

Studienfahrt hinterließ viele Eindrücke

Traditionell besuchen die 10. Klassen der IGS Hamm die Bundeshauptstadt Berlin. So auch in diesem Jahr. Unter anderem stand die Simulation einer Bundesratssitzung auf dem Programm.

Hamm/Berlin. Schon fast traditionell besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 der Integrierten Gesamtschule Hamm im Rahmen ihrer Studienfahrt mit den Lehrern Volker Niederhöfer, Betty Berg-Bronnert, Henner Mattheus und Jana Schütz auch in diesem Jahr wieder die Bundeshauptstadt Berlin, um sich vor dem politischen und historischen Hintergrund einen Eindruck der Spreemetropole zu verschaffen. Dass die Hauptstadt eine Reise wert ist, erfuhren die Schüler sechs Tage lang bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein. Eine Stadtrundfahrt zu Beginn gab einen ersten Überblick über historische Bauwerke, den Verlauf der Mauer sowie politische Gebäude und informierte über Eckpunkte der Geschichte Berlins von der Teilung Deutschlands bis hin zum Umzug des Bundestags. Das Wissen über Daten und Geschehnisse der Berliner Geschichte wurde anschließend im Museum "The Story of Berlin" vertieft. Als besonders beeindruckend, aber ebenso beängstigend, zeigte sich der ehemalige Atomschutzbunker, der im Falle einer nuklearen Katastrophe 3592 Menschen Schutz bieten sollte. Die Vorstellung, in den spärlich ausgestatteten und kaum beleuchteten Räumen zwei Wochen eingesperrt zu sein, bereitete so manchem ein mulmiges Gefühl.
Wesentlich entspannter erlebten die Schüler die Besichtigung des Reichtags. Auf den Besucherrängen des Plenarsaals erhielten sie einen aufschlussreichen Vortrag über die Renovierung des Gebäudes sowie einen Einblick in den Alltag der Bundestags-Abgeordneten. Höhepunkt des Tages war der Blick über Berlin von der Reichtagskuppel in 40 Metern Höhe.
In die Rolle eines Politikers schlüpfen gehörte zum Programm des Besuchs beim Bundesrat. Nach einer kurzen Einführung mit Erläuterungen zu Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung der Ländervertretung, mussten die Jugendlichen eine Plenarsitzung des Bundesrates simulieren. Sie stellten dabei die Vertreter der einzelnen Bundesländer dar und berieten einen Gesetzentwurf im so genannten "Ersten Durchgang".
Ein Tag der Studienfahrt stand unter dem Motto "Museumsbesuch nach eigener Wahl" und so verstreuten sich die Schüler in ganz Berlin, um einige für sich interessante Ausstellungen zu besuchen. Dazu gehörten das Technikmuseum, das Gruselkabinett, Madame Tussauds, das Medizinhistorische Museum und viele mehr.
Natürlich fand sich zwischen all den Pflichtterminen auch noch genug Zeit, um einkaufen zu gehen, eine Fahrrad-Rikscha-Tour zu genießen, die "East Side Gallery" zu bestaunen und Straßenkünstler und -musiker auf dem Alexanderplatz zu bewundern. Einige Schüler waren zur rechten Zeit am rechten Ort und konnten Prinz Charles und seine Camilla sehen - und wurden prompt für eine Berliner Tageszeitung abgelichtet.
Alles in allem war es eine erfahrungsreiche Fahrt, die den Schülern wie auch den begleitenden Lehrern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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Foto: Im Bundesrat simulierten die Schüler eine Plenarsitzung.


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