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Nachricht vom 01.04.2017    

Brendebach Ingenieure setzen auf junge Leute

Um den Schülerinnen und Schülern den Beruf des Ingenieurs näher zu bringen, fand am Donnerstag, 30. März, ein Berufsinformationsvortrag in den Räumen des Ingenieurbüros Brendebach in Wissen statt. Schüler des Mathematik-LK und des Physik-LK des Kopernikus-Gymnasiums Wissen besuchten den Betrieb, um mehr über den Beruf zu erfahren.

Die Schülerinnen und Schüler des Kopernikus-Gymnasiums Wissen erhielten Einblicke in den Beruf des Ingenieurs. Foto: Regina Steinhauer

Wissen. Die Initiative für die Informationsveranstaltung haben die Lehrer Anke Langenbrink und Joachim Ziegler ergriffen und das Ingenieurbüro Brendebach ist immer gerne bereit, junge Leute für den Beruf des Ingenieurs zu begeistern.

„Man muss nicht weit fahren, um raus zu kommen“ – das ist die Botschaft, die das Unternehmen jungen, potenziellen Berufseinsteigern vermitteln möchte. Brendebach Ingenieure ist ein deutschlandweit agierendes Unternehmen mit 82 Mitarbeitern verteilt auf fünf Niederlassungen in Wissen, Troisdorf, Montabaur, Siegen und Wiesbaden.

Geschäftsführer Markus Brendebach sagt ganz klar: „Wir wollen junge, gute Leute haben.“ Aus diesem Grund bietet der Betrieb ein breites Ausbildungsangebot mit Übernahmemöglichkeiten sowie die Möglichkeit für ein duales Studium. Der Beruf des Ingenieurs biete gute Perspektiven, so Brendebach.

Um den Schülern einen Einblick in das Berufsbild des Ingenieurs zu gewähren, nahm die junge Bauingenieurin Rebekka Solbach, die selbst am Kopernikus-Gymnasium ihr Abitur gemacht hat, die Schüler mit auf eine gedankliche Reise von Wissen nach Köln. Die Schüler sollten sich vorstellen, was einem auf diesem Weg so alles begegnet, das mit der Arbeit eines Bauingenieurs zu tun hat. Von der Straße über diverse Brücken bis hin zum Regio-Bahnhof in Wissen. Schnell wurde klar: „Kein Ding ohne Ing.“

Rebekka Solbach hat selbst nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zur Bauzeichnerin gemacht und dann ein duales Studium in Koblenz und im Ingenieurbüro Brendebach absolviert. Sie machte den Schülern die Vorteile eines dualen Studiums klar: man hat den Betrieb im Rücken, den man bei Problemen fragen kann und man kann die Theorie direkt praktisch umsetzen. Sie würde die Ausbildung jederzeit wieder machen. Nun ist Solbach Bauingenieurin im Tiefbau und übernimmt die Leitung vieler Projekte. Von der Grundanalyse bis zur Bauleitung und –überwachung, ihr Tätigkeitsfeld ist vielseitig und sehr abwechslungsreich.



Seit neuestem bietet das Unternehmen auch eine Ausbildung zum BIM-Konstrukteur an und liegt damit voll im Trend. Die produktive, modellbasierte Methode des Building Information Modeling macht Planungen effizienter, hochwertiger und transparenter. Sie ermöglicht die Planung mithilfe eines virtuellen Gebäudemodells. BIM-Konstrukteur und Bauingenieur im Hochbau Michael Hermes zeigte den Schülern die Pläne des Germania-Brauwerks in Wissen, das in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Sie enthalten eine Fülle an Informationen und überfordern den Laien im ersten Moment gewaltig. Doch wer ein räumliches Vorstellungsvermögen mitbringt, bietet gute Voraussetzungen für den Job und alles andere kann man in der Ausbildung lernen. „Es ist alles kein Hexenwerk“, so Hermes.

Zurzeit bildet das Unternehmen sechs Bauzeichner aus sowie einen Studierenden der Universität Siegen, mit der eine Kooperation besteht. Markus Brendebach betonte zum Abschluss noch einmal, dass ihnen viel daran liege, die Auszubildenden nach ihrer Ausbildung im Betrieb zu halten. Gerne können interessierte Schüler auch jederzeit für ein Praktikum bei Brendebach Ingenieure anfragen. (rst)



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