Gefahr von Flächen- und Waldbränden steigt
Die Feuerwehren der Region weisen daraufhin, dass aufgrund der Trockenheit das Risiko von Flächen- und Waldbränden erheblich steigt. Einige Feuerwehren mussten in den letzten Tagen diese Art Brände bekämpfen, was immer auch mit Risiken für die ehrenamtlich tätigen Kräfte einhergeht. Die Feuerwehr Mehren musste am Samstag, 8. April, ein solches Feuer löschen um größeren Schaden zu vermeiden.
Kraam. Gegen 15.45 Uhr wurde am Samstag, 8. April, die Feuerwehr Mehren zu einem Flächenbrand in der Gemarkung Kraam alarmiert. Es brannte ein Wiesenstück von rund 5000 Quadratmetern. Die kurz nach dem Alarm eintreffenden Feuerwehrleute bekämpften das Feuer zunächst aus dem Wassertank des Fahrzeugs, gleichzeitig wurde eine offene Wasserentnahmestelle eingerichtet.
Das Mehrzweckfahrzeug ist für diesen Fall mit den entsprechenden Materialien, wie eine Tragkraftspritze und Schlauchmaterial bestückt. Bei den doch recht warmen Temperaturen war es schon ein hartes Stück Arbeit in der erforderlichen Schutzbekleidung die wassergefüllten Schläuche zu den einzelnen Brandherden zu ziehen. Der schnelle und gezielte Einsatz der freiwilligen Feuerwehrleute verhinderte ein Übergreifen auf benachbarte Flächen.
Der ebenfalls an der Einsatzstelle anwesende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Altenkirchen, Ralf Schwarzbach, ging davon aus, dass es sich nicht um Selbstentzündung handeln würde. In diesem Zusammenhang wies er daraufhin, dass das Rauchen im Wald bereits seit dem 1. April, verboten sei. Die derzeit anhaltende Trockenheit tut ihr übriges um das Risiko solcher Brände, die auch mehr als nur die betroffene Fläche schädigen, zu erhöhen. Vor Ort war die freiwillige Feuerwehr Mehren mit rund 15 Einsatzkräften sowie die Polizei, die die Ermittlungen aufnahm. Die Polizei Altenkirchen teilte mit, dass das Feuer bei Abflämmarbeiten, mit deren Hilfe der Weidezaun von Bewuchs gesäubert werden sollte, entstanden sei. Personen kamen nicht zu Schaden.
Die Feuerwehren weisen daraufhin, dass auch die achtlos weggeworfene Zigarette zu gravierenden Folgen führen kann. Weiter bitten sie die Bevölkerung wachsam zu sein und auch kleine Feuer zu melden. Auch wenn sich im nach hinein herausstellt, dass es sich nicht um ein Schadenfeuer handelt entstehen dem Melder keine Kosten. (kkö)
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
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