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BGV unter "weiß-blauem Himmel" unterwegs
Zwischen Kreuth und Andechs war jetzt der Betzdorfer Geschichte e.V. unterwegs. Auf dem Programm dieser 15. Informationsfahrt standen Kultur und Geschichte Oberbayerns.
Betzdorf. Vom "weiß-blauen Himmel" wurde die 15. Informationsfahrt des Betzdorfer Geschichte e.V. (BGV) begleitet, die die Kultur und Geschichte Oberbayerns auf dem Programm hatte. Vier Tage Einblicke in die jahrhundertealte Geschichte und Besichtigung der ebenso alten Zeugen dieser Zeit. Dass man dabei ständig auf Klöster unterschiedlicher Orden stößt, ist bekannt. Alternativ stand aber auch die Neuzeit auf dem Besuchsprogramm der 50 Betzdorfer. Die barocke Basilika der Benediktiner des Klosters Ettal zog die Blicke auf sich. Doch für viele noch prunkvoller präsentierte sich die Wieskirche, das weltbekannte Rokoko-Juwel. Eindrucksvoll der Besuch des fast 5000 Personen fassenden Schauspielhauses der Passionsfestspiele in Oberammergau und der Gang hinter die Bühne und deren Geheimnisse. Einige Betzdorfer planen bereits ihren Besuch im kommenden Jahr, um das Schauspiel zu erleben.
Garmisch-Partenkirchen wurde den Besuchern näher gebracht, auch mal neuzeitlich. Große Achtung flößte die neue Sprungschanze mit ihrem 60 Meter hohen Turm ein. Keiner wäre zum Absprung bereit gewesen und alle zollten den Skispringern ihren Respekt. In eine Spielbank kommt fast jeder, aber einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, das wurde der Gruppe in der Garmischer Spielbank ermöglicht. Begriffe wie "Plein" oder "Carré" sind den Besuchern nun keine Fremdworte mehr. Aber allen zur Information: Millionäre wurden nicht mit nach Betzdorf gebracht.
Das Programm war voller Alternativen. Dazu zählte auch ein Rundgang durch das Bayerische Landesgestüt Schwaiganger. Die Erkenntnis des Besuches - auch eine Pferdezucht verspricht interessante Eindrücke.
Die natürliche Neugierde auf etwas Ungewisses wurde voll befriedigt, schweben doch über dem legendären Wildbad Kreuth einige unklare Legenden aus der politischen Szene. Nun konnten diese "geheimnisvollen Hallen" besucht, alle offenen Fragen geklärt werden, handelt es sich doch um eine moderne Stätte der politischen Bildung mit einer langen Vergangenheit als Heilbad für Könige und Zaren.
Abschließender Höhepunkt, der wörtlich zu nehmen ist, die Auffahrt auf die Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg. Die Zugspitzbahn hatte gutes Wetter und einen informationsfreudigen Gästeführer mitgeliefert. Vier Tage abwechslungsvolles Programm endeten wieder in einem Kloster, bei den Benediktinern des Klosters Andechs. Zwangsläufig, dass vor der Rückfahrt auch das Klosterbräu geprüft werden musste.
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Foto: Gut informiert verließen die Betzdorfer das legendäre Wildbad Kreuth.
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