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Bitzen in Hauptklasse vorne
War das eine Freude auf dem "Berg". Bitzen ist Sieger in der Hauptklasse im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" auf Kreisebene. Die Gemeinde ist damit für den Gebietsentscheid qualifiziert, der im Juni stattfindet.
Bitzen. Montag, 25. Mai 2009, 17.20 Uhr; ein weiterer Meilenstein in der Chronik der Ortsgemeinde Bitzen. Thomas Leue als Vorsitzender der Kreiskommission "Unser Dorf hat Zukunft" verkündet die Berggemeinde als Sieger in der Hauptklasse im diesjährigen Wettbewerb. Die ebenfalls erstmals teilnehmenden Orte Birkenbeul und Weißenbrüchen kamen auf die Plätze hinter dem Zweitplazierten Rettersen und dem Dritten Friesenhagen. Bitzen und Rettersen werden nunmehr für den Gebietsentscheid gemeldet. Eine Begehung findet voraussichtlich im Juni statt. In der Sonderklasse steigt Elkenroth in den nächst höheren Wettbewerb auf; die über 2000 Einwohner zählende Ortsgemeinde siegte auf Kreisebene vor Mauden.
Man merkte Ortsbürgermeister Armin Weigel und der anwesenden großen Delegation aus Bitzen bei der im Dorfgemeinschaftshaus Rettersen im Rahmen einer kleinen Feierstunde stattfindenden Bekanntgabe der Siegergemeinden schon eine "gewisse Spannung" an. Dann war es soweit. Bitzen konnte bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb direkt als Siegergemeinde die Glückwünsche in Empfang nehmen. Die für Weißenbrüchen und Birkenbeul nahm Beigeordneter Bernd-Jürgen Pick entgegen.
In einem Resümee ging Baudirektor Thomas Leue von der Kreisverwaltung Altenkirchen als Vorsitzender der Kreiskommission auf die Zielsetzungen des Wettbewerbes ein. Es gehe darum, innovative Ideen und zukunftsträchtige Konzepte zu erarbeiten, um die Lebensqualität in den Dörfern steigern zu können. Er stellte mit Freude fest, dass alle teilnehmenden Gemeinden mit großem Engagement und viel Begeisterung dabei waren. "Viele haben Anteil am Erfolg. Gewonnen haben alle Teilnehmer." Wichtig sei vor allem, dass die Gemeinden/Dörfer mit den angedachten Planungen und Konzepten weitermachen, um weitere dörfliche Aspekte für die Zukunft setzen zu können. Der Wettbewerb solle die Dörfer dazu bringen, nicht gegeneinander sondern miteinander zu agieren. Weiterentwicklung und ein Austausch von Informationen seien angesagt. "Man muss über den Tellerrand gucken und voneinander lernen", sagte Leue. "Vieles ist schon angelaufen und gute Ergebnisse sind bereits sichtbar. An der Umsetzung muss natürlich noch weiter gearbeitet werden." Positiv bewertete Leue auch die Einrichtung eines Arbeitskreises außerhalb des Rates. "Diese Dörfer befinden sich auf einem zukunftsweisenden Weg." Bei den Meldungen zum Wettbewerb seien zahlreiche übereinstimmende Faktoren genannt worden. Als Beispiel nannte Leue die Aktivierung des Landlebens für junge Leute, Verhindern der Landflucht, Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität, Stärkung des Gemeinschaftslebens, weiterer Aufbau und Verbesserung der Infrastruktur. Als wichtig sah es die Kommission an, Kinder und Jugendliche die Gelegenheit zu geben, sich aktiv mit einzubringen. Als einmalig hatten die Bewertungskommission die Tatsache eingestuft, dass die Dörfer in einer herrlichen Landschaft gelegen sind. "Das ist Kapital und diese Vorrangstellung sollte man auch im Tourismus nutzen." (Rolf-Dieter Rötzel)
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Als Vorsitzender der Bewertungskommission ging Baudirektor Thomas Leue detailliert auf die Zielsetzungen des Wettbewerbes "Unser Dorf hat Zukunft" und bisherige Ergebnisse ein. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel
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