Hommage an Margret Rutherford zum 125. Geburtstag
Klaus F. Rödder aus Mittelhof-Steckenstein widmet der Jubilarin Margret Rutherford sein zweites Buch zum Thema Miss Marple. Die Miss Marple Filme sind unvergessen und es gab mehrere Darstellerinnen, die der Romanheldin Agatha Christies ihr Gesicht liehen. Das neue Buch trägt den Tiel: "Die Gesichter der Jane Marple".
Mittelhof-Steckenstein. Am 11. Mai 1892, also vor genau 125 Jahren, erblickte Margaret Taylor Rutherford im Londoner Stadtteil Balham das Licht der Welt. Nach einem langen, steinigen Weg auf der Suche nach dem Glück im Fach Schauspielerei, erlangte sie in den 1960er Jahren Weltruhm durch ihre Darstellung in den vier in schwarzweiß gedrehten “Miss Marple”-Filmen.
Sie war die Reinkarnation der altjüngferlichen Hobbydetektivin Miss Jane Marple. Jene Figur, welche durch die Feder der erfolgreichsten Krimiautorin der Welt, Lady Agatha Christie, in Romanen und einigen Kurzgeschichten entstand. Margaret Rutherford lieh dieser Figur das nachhaltigste Gesicht. Mit ihrem wuchtigen Oberkörper auf viel zu dünnen Beinen, das Kinn bei jeder Bewegung dreimal nachwippend und den unnachahmlichen Mundwinkelspielereien spielte sie sich an die Spitze des Miss-Marple-Olymps.
Klaus F. Rödder, Koriphäe in Sachen Miss Marple und Margaret Rutherford, schrieb bereits 2009 die erste deutschsprachige Biografie “Die haben ihre Methoden – wir die unseren, Mr. Stringer” über “seine” Margaret, wie er sie augenzwinkernd nennt. Daher lag es ihm auf der Seele, auch den anderen Darstellerinnen, die in die Rolle der Miss Marple schlüpften, ein Denkmal zu setzen. Und so entstand fast acht Jahre danach sein neuestes Buch “Die Gesichter der Jane Marple”.
Hierin huldigt er Darstellerinnen wie Helen Hayes, Joan Hickson, Angela Lansbury und Geraldine McEwan, aber auch weniger bekannte Schauspielerinnen, wie der Deutschen Inge Langen, die “Fräulein Marple” 1970 in einer Fensehadaption des Romans “Mord im Pfarrhaus” spielte. Auch Ruth Drexel, die angelehnt an die englische Hobbyschnüfflerin in der Serie “Agathe kanns nicht lassen” eine Art Alpen-Miss-Marple gab, findet sich in Rödders Buch wieder. Oder die Engländerin Dulcie Gray, die immerhin 429-mal Miss Marple auf der Bühne darstellte.
Klaus F. Rödders Buch “Die Gesichter der Jane Marple” ist also eine Hommage, nicht nur an Margaret Rutherford, sondern auch an alle anderen Schauspielerinnen, die Miss Marple oder eine Art Miss Marple spielten und vielleicht noch spielen werden.
Wie auch beim ersten Buch vergisst Klaus F. Rödder den sozialen Zweck nicht und spendet einen Teil des Erlöses der Lebenshilfe für geistig behinderte Menschen im Landkreis Altenkirchen.
“Die Gesichter der Jane Marple” (124 Seiten, ISBN 978-3-00-056290-7) entstand im Selbstverlag und ist über amazon.de und www.booklooker.de erhältlich. Bestellungen ab 11. Mai möglich. Auslieferung erfolgt ab 15. Mai.
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