Caritas informiert zu Alkoholproblemen und bietet Hilfe
Alkoholsucht ist ein Tabuthema und mit Vorurteilen in der Gesellschaft und Schamgefühlen bei den Betroffenen besetzt. Der Caritasverband Betzdorf machte jetzt im Rahmen der Aktionswoche auf die Problematik und die vorhandenen Hilfsangebote in Betzdorf und Altenkirchen aufmerksam.
Betzdorf. Alkohol ist gesellschaftlich seit langem akzeptiert und dient den meisten Menschen als Genussmittel. Dennoch entwickelt eine nicht unerhebliche Zahl der Konsumenten eine Alkoholabhängigkeit oder zumindest einen schädlichen Gebrauch von Alkohol mit negativen Folgen für Körper, Seele und das soziale Leben. Die wenigsten der Betroffenen suchen sich früh Hilfe. Viele, auch Familienmitglieder, schämen sich wegen der Problematik und lassen sich mit ihrer Alkoholproblematik erst behandeln, wenn schon massive Folgeerscheinungen offensichtlich werden.
Die Mitarbeiter des Caritasverbandes in Betzdorf verteilten aufgrund dieser Problematik in den Betzdorfer Allgemeinarztpraxen und den Apotheken vor Ort Flyer und Infomaterialien zu diesem Thema. In Kooperation mit Hausärzten und Krankenhäusern erhalten Betroffene und deren Angehörige eine schnelle Hilfe und Information zu Therapiemöglichkeiten und anderen Hilfsangeboten. Viele wissen auch nicht, dass der Caritasverband selbst die Möglichkeit bietet, in Betzdorf und in Altenkirchen eine ambulante Suchttherapie durchzuführen.
Die Aktion wurde von der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) unterstützt im Rahmen der jährlich bundesweit stattfindenden Aktionswoche Alkohol unterstützt.
Auskunft erteilt:
Roland Brenner, Diplom-Psychologe/Psychotherapeut
Fachteamleiter Suchtberatung, Telefon: 02741-976032
Lokales: Betzdorf & Umgebung
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