Grundsteinlegung für das Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr Oberlahr
Der Rohbau des Gerätehauses in Oberlahr ist bereits weit fortgeschritten und für jeden sichtbar der in den Ort fährt. In direkter Nachbarschaft zum Erholungsgebiet „Lahrer Herrlichkeit“ entsteht ein zweckmässiges und großzügig bemessenes Gebäude. Jetzt war die offizielle Grundsteinlegung. Die Mitglieder der Wehr freuen sich bereits jetzt auf den Umzug.
Oberlahr. Am Freitag, 26. Mai, hatten die Verantwortlichen zu der Grundsteinlegung eingeladen. Hierbei wurde eine Kapsel, die eine Urkunde, eine Tageszeitung sowie etwas Kleingeld enthält, in eine Aussparung einer Wand des Hauses gelegt die dann durch Jugendfeuerwehrleute, verschlossen wurde.
Zu der Feier waren zahlreiche Feuerwehrleute aus der VG Flammersfeld, Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt, sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung erschienen. Otmar Fuchs, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, eröffnete die Feier mit einer Rede, in der er auf den Werdegang des Gerätehauses einging. Fuchs sagte: "Bereits Anfang 2015 wurden nachdem die Anträge auf die erforderlichen Zuschüsse bereits von meinem Amtsvorgänger gestellt worden waren, die Planungen für dieses Objekt aufgenommen. In zahlreichen Gesprächen mit der Verwaltung und der Feuerwehr konnte dann dieser Standort gefunden werden“.
Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt ging in seiner Rede darauf ein, dass sich die Aufgaben der Feuerwehren geändert haben. Dies bedinge eine zeitgemässe Ausstattung aber eben auch moderne und zweckmäßige Gerätehäuser. Dies sei nun bald auch in Oberlahr gewährleistet.
Der stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde, Raphael Jonas, der aus dem Löschzug Oberlahr stammt, bedankte sich bei Rat und Verwaltung für die Zusammenarbeit. Dies tat ebenso der neue Wehrführer der Feuerwehr Oberlahr, Ingo Becker. Becker freut sich, wie alle Kameradinnen und Kameraden auf die „Inbetriebnahme“ der neuen Unterkunft.
Das neue Gerätehaus hat rund 643 Quadratmeter Nutzfläche und kostet 1,75 Millionen Euro. Fuchs sagte hierzu: „Dies ist der Kostenansatz der durch Zuschüsse von Land und Kreis gefördert wird. Dieser Betrag darf nicht überschritten werden, so wurde es vereinbart“.
Im neuen Gerätehaus befinden sich vier Stellplätze für die Fahrzeuge sowie ein Werkstattbereich und Umkleideräume. Hinzu kommen Schulungsräume für die Jugendfeuerwehr und die Aktiven. Ingo Becker sagte: „Die Parkplatzsituation am neuen Standort ist erheblich entspannter. Es stehen direkt am Gerätehaus 18 und angrenzend weitere Parkmöglichkeiten zur Verfügung". Die Mitglieder der Wehr sehen, trotz teilweise längerer Fahrzeiten zum neuen Gerätehaus, den Standort sehr positiv. „Von hier aus sind wir, nicht nur im Ausrückebereich, sondern auch zur Unterstützung der anderen Einheiten sehr schnell auf der Bundesstraße“, meinte Becker.
Das Gerätehaus soll, nach Informationen durch den Bauleiter Andre Meffert Anfang 2018 fertig sein. Im selben Jahr soll der Löschzug Oberlahr dann auch ein neues Fahrzeug, ein Mehrzweckfahrzeug mit Ladebordwand, erhalten, das dann im neuen Haus untergebracht werden kann. (kkö)
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