SG Alsdorf setzt sich mit 2:0 gegen SG Altenkirchen II durch
Spielertrainer Enis Caglayan brachte sein Team gegen SG Altenkirchen II auf Kurs. Das Endspiel kam erst spät auf Touren. Damit wurde die SG Alsdorf ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich mit 2:0 (0:0) gegen die SG Altenkirchen/Neitersen II durch. Die Klasse zu einem großen Finale aber fehlte.
Altenkirchen. Die Zuschauerzahlen gegenüber dem vorhergehenden Finale der Kreisliga C/D reduzierten sich an der „Glockenspitze“ in Altenkirchen um die Hälfte. Auch das Niveau des „kleinen“ Finales fehlte. War man verwöhnt durch das vorangegangene Finale, so gab es ein Endspiel der Kreisligen A/B, das überwiegend durch Taktik geprägt war. Der Vorjahressieger in der Kasse C/D, SG Altenkirchen/N II sorgte durch schnelles Konterspiel für Gefahr vor dem Alsdorfer Tor. Hier war zumeist Torwart Marco Peter der „Turm in der Schlacht“. Bei der SG Alsdorf hingegen war der quirlige Daniel Kötting, der für Gefahr vor und im Altenkirchener Strafraum sorgte. Ansonsten gab es zahlreiche Nicklichkeiten zwischen beiden Teams, die zu einer Vielzahl gelber Karten durch Schiedsrichter Julian Jung führte. Damit war zumindest „Farbe im Spiel“.
Fahrt nahm das Spiel erst durch die Einwechslung von Alsdorfs Spielertrainer Enis Caglayan in der 71. Spielminute auf. In der 78. Minute erzielte er die 1:0 Führung für seine Elf. Jetzt erwachte auch die SG Altenkirchen und traf nach Freistoß in der 81. Minute durch Benedikt Eckenbach nur die Latte. Sechs Minuten später war es Florian vom Dorf, der mit einem Kopfball ebenfalls am „Aluminium“ scheiterte. Die SG Altenkirchen setzte jetzt alles auf eine Karte und öffnete die Abwehr. Das nutzte erneut Enis Caglayan, als er in der Nachspielzeit (92. Minute) allein auf das Tor von Constantin Redel zustürmte, diesen ausspielte und aus gut 30 Metern zum 2:0 für Alsdorf traf. Das war denn auch der Schlusspunkt in einer Partie, die erst eine Viertelstunde vor Abpfiff Endspieldramatik bot.
Ein kleiner Wermutstropfen. Man hätte mehr als 150 Besucher erwarten dürfen, zumal es sich praktisch um ein Heimspiel der SG Altenkirchen/N II handelte. Glückwünsche, Geldprämien (1.000 und 500 Euro) und solche in flüssiger Form gab es auch hier zum Abschluss durch KSA Klaus-Robert Reuter und Björn Birk, der für die Ausrichtung des Kreispokals zuständig war. Lob ernteten die Schiedsrichter und Assistenten, der ausrichtende Verein ASG Altenkirchen für das Catering und zahlreiche Helfer und das Technikteam.
Einen Trikotsatz der Bitburger Brauereigruppe, der unter allen am Kreispokal teilnehmenden Mannschaften ausgelost wurde, gewann der FC Kirburg. Damit ist die SG Kirburg/Hof dann gut ausgestattet. Auch im Vorjahr waren sie die Glücklichen.
Enis Caglayan, SG Alsdorf meinte: „Es war kein ansehnliches Spiel in der ersten Halbzeit. Ich habe das in der Halbzeitpause angesprochen, um noch zuzulegen. Nach einer eher durchschnittlichen Saison war der Pokalsieg ein wunderbarer Abschluss. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die noch einmal Gier entwickelt hat, gewinnen zu wollen.“ Caglayan gewann damit schon zum zweiten Mal den Pokal. 2012 noch als Spieler der mit 4:1 siegreichen SG Wallmenrod/Scheuerfeld, wo er beim 4:1 gegen die SG Betzdorf II selbst drei Treffer beisteuerte.
Stefan Bischof (AS Altenkirchen/N. II)sagte: „Es war kein großes und eher schwaches Finale. Wir hatten etwas Pech bei unseren Aktionen. Nach dem Fehler, der zum 0:1 führte, war das Spiel entschieden.“ Willi Simon
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