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Sofortmaßnahmen für Daadebachbrücke
Zum Erhalt der Daadebachbrücke in Niederdreisbach werden Sofortnmaßnahmen eingelaitet. Das gab jetzt der Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Krell bekannt. Beim Umbau der Kreuzung bei Niederdreisbach L 280/K 112 hat der Zeitplan weiterhin Bestand, so der Abgeordnete.
Niederdreisbach/Daaden. "Der von Verkehrsminister Hendrik Hering bei seinem Ortstermin im September vergangenen Jahres aufgezeigte Zeitplan für die bauliche Umgestaltung des Knotenpunktes L280/K112 vor Niederdreisbach hat weiterhin Bestand." Das geht aus einem Schreiben des Ministers an den Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Krell hervor. Krell war von Ortsbürgermeister Rudolf Ermert auf den "bedenklichen Zustand" der Brücke über die Daade hingewiesen worden, der kurzfristige Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit erforderlich mache.
Wie Hering mitteilt, sei der "ungenügende Bauwerkszustand" der Daadebachbrücke dem Landesbetrieb Mobilität bekannt. Zur Lastbeschränkung und Minimierung der verkehrsbedingten Erschütterungen seien als Sofortmaßnahmen eine einstreifige Verkehrsführung sowie eine Erneuerung der Fahrbahndecke veranlasst worden. Außerdem sollen zur temporären Sicherung der Brüstungswände sogenannte "Zuganker" eingebaut werden, die weitere Rissbildungen verhindern.
An den Detailplanungen für den Kreuzungsumbau habe sich dadurch nichts geändert. Auch die Tatsache, dass die vorhandene Brücke im Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Altenkirchen aufgeführt sei, habe aus Sicht des Verkehrsministeriums keinen Einfluss auf das weitere Verfahren. "Die Erlangung des Baurechts wird für 2010 angestrebt. Ein Beginn der Arbeiten für Anfang 2011 ist weiterhin realisierbar", erklärt Krell, der daran erinnert, dass die Maßnahme mit einem Landesanteil von 1,714 Millionen Euro in das Landesstraßen-Bauprogramm 2009/2010 aufgenommen worden ist.
Erleichtert über die Nachrichten aus Mainz zeigt sich auch Rudolf Ermert. Vor dem Hintergrund, dass im Rahmen der Umgestaltung des Knotenpunktes die Daadebachbrücke komplett erneuert wird, sei nachvollziehbar, dass sich die Erhaltungsmaßnahmen für das bestehende Bauwerk auf das absolut notwendige Maß beschränken, so der Niederdreisbacher Ortsbürgermeister. Wichtig sei, dass das Planfeststellungs-Verfahren für den Ausbau des Kreuzungsbereichs jetzt möglichst zügig vorangetrieben werde, sind sich Ermert und Krell einig.