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Nachricht vom 02.07.2017    

Sommerfest und Jubiläum des CJD Wissen

Das Christliche Jugenddorf Wissen feierte am Samstag, 1. Juli, ein Sommerfest zum 40. Jubiläum. Ein buntes Programm wartete auf die Besucher. Dargestellt wurde auch der Wandel des CJD in den Jahrzehnten und die heutige Arbeit.

Viele Besucher kamen trotz des Regens zum Sommerfest des CJD. Fotos: Regina Steinhauer

Wissen. Eigentlich waren es drei Jubiläen, die das CJD in diesem Jahr zu feiern hatte. 40 Jahre CJD Wissen, 70 Jahre CJD Deutschland und seit 25 Jahren ist Leiterin Anette Kexel nun im CJD Wissen aktiv.

Trotz des regnerischen Wetters ließen sich Mitarbeiter, Bewohner und rund 200 Besucher die Freude nicht nehmen und feierten bis zum Abend ein stimmungsvolles Sommerfest mit einem abwechslungsreichen Programm.

Zu Beginn spielte Aland Khalaf, Bewohner des CJD Wissen, auf seiner orientalischen Gitarre und begrüßte im Namen der über 60 weiteren Jugendlichen, die im CJD leben, alle Besucher und Nachbarn und die Betreuer, die für die Bewohner eine zweite Familie geworden sind.

Leiterin Anette Kexel freute sich ebenfalls, dass trotz des schlechten Wetters viele bekannte Gesichter zu sehen waren und dankte ihren Mitarbeitern, die im Vorfeld „über ihre Grenzen hinaus alles gegeben haben, um das Fest vorzubereiten.“
Auch der geistliche Beistand darf bei einem Fest des CJD nicht fehlen. Pfarrer Eckhard Dierig aus Kirchen sah viele Parallelen zwischen Festen und dem christlichen Glauben. Besonders der Gemeinschaftsaspekt ist für beides unverzichtbar. Zum Feiern brauche man andere Menschen und auch der christliche Glaube sei auf Gemeinschaft angewiesen. Und besonders diese Gemeinschaft verkörpert das CJD in seiner täglichen Arbeit.

Der 1. Beigeordnete der VG Wissen, Friedhelm Steiger, griff den Leitfaden des CJD in seiner Begrüßung auf. „Keiner darf verloren gehen“. Gerade deshalb sei das CJD ein unverzichtbarer Teil der heutigen Bildungslandschaft, da es dabei hilft, Jugendliche jeder Herkunft in die Gesellschaft zu integrieren. „Die Gesellschaft braucht sie“, sagte Steiger am Ende seiner Rede.



Der Gesamtleiter des CJD NRW Süd/Rheinland, Markus Besserer, erzählte von den Anfängen des CJD in Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und dem Wandel, den es bis heute durchlaufen hat. Damals war die Idee, Menschen ein Dach über dem Kopf und ausreichende Bildung zu ermöglichen. Heute ist das CJD zu einem der wichtigsten Kindergartenträger der letzten Jahre geworden. In Zeiten mangelnder Kita-Plätze eine äußerst wichtige Funktion. Aber auch darüber hinaus bietet das CJD Jugendlichen eine ganzheitliche Betreuung. Behördengänge, Arztbesuche, Gespräche mit Lehrern und Vorgesetzten – die Betreuer sind, wie Aland Khalaf es eingangs erwähnte, Familienersatz für die über 60 Jugendlichen.

Musikalisch wurde die Begrüßung weiterhin von Linda Huwald und Jens Ossendorf vom CJD Olpe begleitet.

Am Nachmittag gab es neben Musikbeiträgen auch vier Aufführungen von Tanzgruppen des Tanzstudios „Tanztraum Balé“ aus Köttingen. Viele Aktivitäten warteten sowohl auf die großen als auch auf kleinen Besucher und bei der großen Tombola gab es einige tolle Preise zu gewinnen. Ab 18 Uhr sorgte die Live Band „juke & the blue joint“ mit rockigem Blues für gute Stimmung, was vor allem die jüngeren Bewohner des Jugenddorfes dazu veranlasste, ausgelassen zu tanzen. (rst)


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