Bei Ultralauf rund um Köln erfolgreich
Von der Leichtathletikabteilung/Lauftreff des TuS Horhausen zog es Frank Schultheis zur Ultralaufveranstaltung rund um Köln. Die Nachtschicht mit 75 Kilometern absolvierte Schultheis nach 9:55 Stunden und erreichte einen guten Platz im Mittelfeld.
Horhausen. Sechs Wochen nach dem Rennsteiglauf zog es Frank Schultheis TuS Horhausen am ersten Juliwochenende in die Domstadt nach Köln, um dort an der Ultralaufveranstaltung „171 Kilometer öm janz Kölle“ teilzunehmen. Bei diesem Laufevent, das seit 2015 ausgetragen wird, starten die Läufer über Distanzen von 176 km, 110 km oder 75 km auf dem Kölner Rundwanderweg „Kölnpfad“.
Ein Staffelwettbewerb komplettiert das Angebot, bei dem die Gesamtstrecke in 5 Etappen gelaufen wird. Schultheis startete mit rund 50 weiteren Gleichgesinnten bei der „Kölschen Naachschicht“n, einem Nachtlauf über 75 Kilometer. Mit am Start war auch Deutschlands erfolgreichster Wüstenläufer Rafael Fuchsgruber. Pünktlich um 20 Uhr schickte Mitorganisator Thomas Eller die Ultraläufer am Rheinufer auf die Strecke, die von Köln-Ensen in den Kölner Süden, weiter über Köln-Libur und Köln-Wahn durch den Königsforst nach Bensberg sowie die Schluchter Heide bis nach Köln-Höhenhaus führte.
Die Herausforderung war zum einen das überwiegende Laufen in der Nacht, zum anderen das Navigieren mittels der offiziellen Wanderwegmarkierungen an Schildern und Bäumen, was sich gerade in der Dunkelheit als nicht immer einfach herausstellte. Ein GPS-Gerät, auf dem die Läufer die Strecke zusätzlich gespeichert hatten, leistete hierbei wertvolle Hilfe. Somit war ständig höchste Konzentration gefordert, so dass sich die meisten Läufer während der Nacht in kleinen Teams zusammenschlossen, um gemeinsam die Wegfindung zu meistern. Nach 9:55 Stunden überquerte Frank Schultheis am nächsten Morgen erschöpft aber glücklich die Ziellinie und belegte innerhalb des Zeitlimits von 12 Stunden einen Platz im Mittelfeld.
Am 24. Juni fand der nächste Lauf zum Wäller-Cup in Neuhäusel über 10 Kilometer statt. Thierry van Riesen hatte auch dieses Mal seinen Konkurrenten Benjamin Groß im Griff und siegte mit mehr 15 Sekunden Vorsprung in einer Zeit von 36:58 min. Derzeit führt er mit sieben Punkten Vorsprung in der Gesamtwertung. Es stehen aber noch weitere fünf Läufe im Cup aus, somit kann es noch Änderungen geben.
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