Bergbaumuseum bietet Wanderung über die "Sandhalde" in Herdorf
Die Schlackenhalde der ehemaligen Friedrichshütte in Herdorf ist Ziel einer Exkursion am Sonntag, 30. Juli unter den besonderen naturkundlichen und botanischen Aspekten. Hier entstand ein besonderer Lebensraum für Pflanzen und Tierarten. Eine Anmeldung beim Bergbaumuseum ist erforderlich.
Herdorf. Die im Volksmund „Sandhalde“ genannte Schlackenhalde der Friedrichshütte in Herdorf prägt das Ortsbild seit vielen Jahrzehnten. Seit einiger Zeit ist das riesige Gelände eingezäunt und ein Betreten nicht mehr möglich.
Für eine botanisch-naturkundliche Exkursion in das Gelände erhielt das Bergbaumuseum nun die Erlaubnis der Eigentümerin. Die Halde ist nicht nur ein weithin sichtbares Monument der Eisenverhüttung. Eine ganz eigene Pflanzenwelt konnte sich hier entwickeln. Starke Sonneneinstrahlung und extreme Bodenbeschaffenheit brachten eine Vegetation hervor, wie man sie in Wald und Flur nicht finden wird. Über die Entstehung der Halde und ihre Entwicklung zum besonderen Lebensraum von Pflanzen und Tieren können vor Ort interessante Entdeckungen gemacht werden. Geleitet wird die Exkursion durch die Biologin Melanie Düber aus Herdorf und den zertifizierten Waldpädagogen Eberhard Klein aus Wuppertal. Beide sind schon seit Jahren als Referenten für das Bergbaumuseum unterwegs.
Die etwa dreistündige Exkursion findet am Sonntag, 30. Juli, um 13.30 Uhr statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher ist eine telefonische Anmeldung beim Bergbaumuseum unter der Rufnummer 0 27 44/ 63 89 erforderlich.
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Altenkirchen mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.