Umweltstaatssekretär Griese übergibt Zuschuss für Wasserversorgung
Umweltstaatssekretär Thomas Griese übergab den Bescheid über einen Zuschuss in Höhe von 754.520 Euro für die Wasserversorgung im Kreis Altenkirchen an Verbandsgemeindebürgermeister und WKA-Verbandsvorsteher Michael Wagener.
Wissen. Um die Trinkwasserversorgung im Kreis Altenkirchen auch in eventuellen Notsituationen aufrecht zu erhalten, begann im Jahr 2014 das Projekt des Zweckverbandes Wasserversorgung Kreis Altenkirchen unter der Leitung von Karl-Horst Stark, die Wasserleitungen in und um Wissen zu erneuern beziehungsweise zu doppeln.
Der Zweckverband für Wasserversorgung beliefert rund 110.000 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Altenkirchen mit Trinkwasser. Die vorhandene Leitung zur Wasserzulieferung ist nicht mehr zeitgemäß. Zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und für eine Notversorgung hat der Zweckverband ein Sanierungsprogramm aufgelegt. Insgesamt sind von 2013 bis 2019 rund 15 Millionen Euro Investitionen vorgesehen. In den letzten vier Jahren hat das Umweltministerium bereits Zuwendungen über 3,45 Millionen Euro bewilligt.
Die Sicherung der Wasserversorgung, gerade auch in ländlich geprägten Regionen, erfordert regelmäßige Investitionen. Es soll eine gleichwertige Lebensqualität für Menschen im ländlichen Raum geschaffen werden, auch wenn ein Ausbau von Leitungen in solchen Regionen einen größeren Aufwand bedeutet. Durch die Einnahmen aus dem 2013 eingeführten Wassercent soll aber genau dies ermöglicht werden, betonte Umweltstaatssekretär Thomas Griese bei der Übergabe des Fördermittelbescheids.
Die Fördermittel in Höhe von 754.520 Euro werden für den in Kürze in Angriff genommenen etwa drei Kilometer langen dritten Bauabschnitt zwischen Hof Holpe und Pirzenthal verwendet. In diesem Bauabschnitt werden am Verteilerbauwerk die Leitungen gedoppelt und damit die Versorgung für die Verbandsgemeinden Wissen, Kirchen, Betzdorf und Herdorf-Daaden sichergestellt. In südliche Richtung wird das Trinkwasser für die Verbandsgemeinden Hamm, Altenkirchen, Flammersfeld sowie teilweise nach Hachenburg und Puderbach geliefert. (rst)
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