Kultur im Hüttenhaus Herdorf mit exzellentem Programm
Das kommende Kulturprogramm im Hüttenhaus, das nunmehr zehnte Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Kulturvereinen, startet im September und bietet beginnend mit dem Kulturherbst 2017 bis zum Mai 2018 insgesamt 16 Veranstaltungen. Die bunte Mixtur der Veranstaltungen lässt keine Wünsche offen.
Herdorf. Andreas Rebers, Jochen Busse, das NOTOS Quartett, Anna Fedorova und Rainer Hunold sind nur einige der bekannten Künstler, die in Herdorf zu sehen sein werden. Bürgermeister Uwe Erner, Christine Lück und Johannes Schmidt (1. Vorsitzende und 2. Vorsitzender vom Kulturring Herdorf), Norbert Buschmann und Erni Schlosser (1. Vorsitzender und 2. Vorsitzender vom Kreis der Kulturfreunde Herdorf) stellten das Kulturprogramm der kommenden Saison im Hüttenhaus vor.
Vorab sprach der Bürgermeister ein großes Lob und einen besonderen Dank an Johannes Schmidt aus, der wieder einmal ein tolles Programmheft gestaltet hat und auch die gesamte Werbegestaltung des Kulturprogramms übernahm. Schmidt berichtete, dass erstmals die Programmheftauflage auf 22.000 Stück erhöht worden sei. Diese wurden an die Haushalte der gesamten Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, sowie der Gemeinden Neunkirchen und Burbach verteilt. Außerdem ist es erstmals möglich Karten über ProTicket im Internet zu bestellen und sich selbst am heimischen Computer ausdrucken zu lassen.
Der Kulturherbst beginnt auch in diesem Jahr wieder mit einem Jugendtheater am 15. September unter dem Titel „Das Mädchen mit der roten Kappe“ führt das Kölner Künstler Theater die Geschichte einer Jüdischen Familie in Zeiten des Nationalsozialismus auf. Kabarett mit Andreas Rebers und seinem Programm „Amen“ gibt es am 23. September zu sehen. Der Mann mit dem Akkordeon verspricht beste Unterhaltung mit Tiefgang. Viel zu lachen wird es garantiert auch mit Jochen Busse und Billie Zöckler in dem Stück „Der Pantoffel-Panther“ geben, welches am 19. Oktober vom Münchner Tournee Theater präsentiert wird.
Freunde des Musicals sollten sich den 18. November vormerken, dann kommen die Blues Brothers mit der Konzertdirektion Landgraf nach Herdorf ins Hüttenhaus. Eine weitere Komödie steht für den Nikolaustag, den 6. Dezember unter dem Titel „Männerparadies“ mit Hanno Friedrich im Programm, aufgeführt von Theatergastspiele Fürth. Am 16. Januar hingegen steht King Lear (Neues Globe Theater) von William Shakespaere im Hüttenhaus auf der Bühne und am 23. Februar Der Brandner Kasper (N.N. Theater) von Franz von Kobell. Wo verläuft die Grenze zwischen professioneller Berichterstattung und Privatsphäre? Diese Frage steht im Stück „Öffentliches Eigentum“ mit Rainer Hunold und Ulrich Gebauer im Raum. Eine weitere Komödie, diesmal mit dem Titel „Der Aufguss“ unter anderem mit Jeannette Biedermann und Hugo Egon Balder beendet das Kulturprogramm des Kulturrings Herdorf.
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Der Kreis der Kulturfreunde bietet seinen Anhängern in der nächsten Saison wieder hochqualitative Kammermusik mit internationalen Künstlern. Den Auftakt macht das NOTOS Quartett am 21. Oktober mit der Sinfonie Nr. 3 op. 90 von Johannes Brahms. Das junge, international schon ausgezeichnete Quartett ist von der Akustik des Hüttenhauses sehr begeistert und möchte gerne einmal dort spielen. Am 17. Dezember steht ein Chorkonzert mit Peter Scholl in der kath. Kirche Herdorf an, mit dabei ist die Kantorei St. Jakob aus Frankfurt und die Kammerphilharmonie Seligenstadt. Ein Klavierkonzert mit Anna Fedorova und der Philharmonie Südwestfalen wird es am 4. März im Hüttenhaus zu hören geben. Kurze Zeit darauf werden Fedorova und die Philharmonie mit dem gleichen Programm zu Aufnahmen nach Amsterdam reisen.
Natürlich wird auch die Villa Musica wieder im Hüttenhaus auftreten, beginnend mit einer Frühlingsgeschichte am 16. März, einem Kinderkonzert. Am 17. März steht dann das Erzherzogtrio der Villa Musica mit Michal Friedlander, Nikolas Boewer und Florian Barak auf der Bühne. Den endgültigen Programmabschluss bildet die Villa Musica Kreutzersonate mit Sergej Krylov und Michail Liftis. Die Moderation übernimmt Barbara Harnischfeger, die 40 Jahre lang das SWR Studio Koblenz leitete. Dieses Abschlusskonzert mit Moderation ist auch für den Kreis der Kulturfreunde Neuland, Harnischfeger wird darin mit dem russischen Virtuosen eine Art Interview führen.
Einen großen Dank sprechen Bürgermeister Erner und die Vorsitzenden der Vereine dem Land Rheinland-Pfalz für dessen Förderung, sowie allen weiteren Sponsoren für die Unterstützung der Kulturarbeit in Herdorf aus. Neben dem Bezug der Karten über das Internet ist es selbstverständlich auch weiterhin möglich, die Karten direkt bei der Stadtverwaltung Herdorf oder an der Abendkasse zu erwerben. (anna)
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