Niko Langenbach kandidiert für Bürgermeisteramt der VG Hamm/Sieg
Am 24. September wählt die Verbandsgemeinde Hamm einen neuen Bürgermeister. Es gibt laut dem AK-Kurier vorliegenden Informationen drei Männer und eine Frau, die sich um die Nachfolge von Amtsinhaber Rainer Buttstedt bewerben. Der parteilose Kandidat Niko Langenbach, Diplom-Verwaltungsfachwirt (FH) will die Herausforderung annehmen und kandidiert für das Amt des Verwaltungschefs im Hammer Rathaus.
Hamm/Hohensayn. Niko Langenbach, 43 Jahre alt, verheiratet und Vater einer fünfjährigen Tochter lebt in Hohensayn. Aufgewachsen ist Langenbach in Hamm/Sieg. Nach dem Abitur am Gymnasium in Wissen und dem anschließenden Wehrdienst begann die Ausbildung im Hämmscher Rathaus. Der Diplom-Verwaltungswirt (FH) blickt auf mittlerweile rund 20 Jahre Verwaltungserfahrung zurück. Seit einigen Jahren ist Langenbach Personalratsvorsitzender im Rathaus. Die Hämmscher kennen Langenbach natürlich auch als Trainer der VfL Handballabteilung.
Niko Langenbach gab bereits im August seine Kandidatur bekannt. Der AK-Kurier erhielt seine persönliche Darstellung mit den Zielen die sich Langenbach setzt. Hier der Wortlaut:
"Die Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) hat viel an Attraktivität verloren. Es liegt mir am Herzen, dies zu ändern. Mit den Gestaltungsmöglichkeiten eines Bürgermeisters möchte ich hier anpacken. Durch den Sport erlebe ich, wie junge Menschen ticken. Durch meine Eltern und ihr ehrenamtliches Engagement weiß ich um die Bedürfnisse der älteren Generation und als Vater liegen mir junge Familien am Herzen. Als Vereinsvorstand und als Personalratsvorsitzender konnte ich bereits zeigen, dass ich Menschen zuhören und gewinnen kann, dass ich durchsetzungsfähig, aber auch kompromissbereit bin. Dieses Wissen und diese Eigenschaften möchte ich als Bürgermeister einbringen um die Lebensqualität für alle in unserer Verbandsgemeinde zu verbessern.
Es gilt der demografischen Entwicklung entgegenzusteuern. Junge Menschen sollen in ihrer Heimat bleiben wollen, Älteren muss der Alltag erleichtert werden. Die Verbandsgemeinde muss attraktive Wohnlage auch für Pendler werden. Hierzu ist eine gesicherte Grundversorgung unerlässlich. Insbesondere die ärztliche Versorgung aber auch der Einzelhandel müssen den täglichen Bedürfnissen entsprechen. Wir brauchen sehr gut ausgestattete, moderne Schulen und Kindertagesstätten, auch personell. Gut ist hier nicht gut genug. Das Freizeitangebot muss verbessert werden. Unser Schwimmbad bedarf einer Modernisierung, es soll mehr als nur Badeanstalt werden.
Die Ortsgemeinden benötigen größeren finanziellen Handlungsspielraum, damit auch sie ihre Freizeitangebote – ich denke da an Spielplätze oder Basketballfelder, aufwerten können. Eine abwechslungsreiche, moderne Gastronomie gilt es zu etablieren, um die Generation 20 plus anzusprechen.
Große Gewerbeansiedlungen werden wahrscheinlich nicht mehr realisierbar sein. Wir müssen aber dafür Sorge tragen, dass die ansässigen Betriebe notwendige Erweiterungsmöglichkeiten erhalten und die Verwaltung als Unterstützung wahrgenommen wird. Es geht dabei nicht nur darum, Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten, sondern ebenso darum, ein Grundgerüst an Dienstleistung, Einzelhandel und Handwerk vorzuhalten. Wirtschaftsförderung heißt aber nicht nur Produktion und Angebot zu fördern, sondern auch, die Nachfrage zu stärken, also Menschen als Fachkräfte und Kunden in unsere Region zu locken.
Erreichen lässt sich dies nur gemeinsam: mit den Ortsgemeinden, mit den Vereinen, mit den Unternehmen, mit den Menschen vor Ort. Vernünftiger Umgang mit den geringen Finanzmitteln und nachhaltige Entschuldung schaffen die Basis, um auch zukünftig handlungsfähig zu sein. Wir können jeden Euro nur einmal ausgeben, dabei stehen für mich die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) an erster Stelle.“ Soweit die Pressemitteilung. (hws)
Wer mehr zum Kandidaten erfahren möchte, kann dies unter www.niko-langenbach.de abrufen.
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