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"Wir wollen Weller" sagt SPD Kirchen
In der jüngsten Mitgliederversammlung der Kirchener Sozialdemokraten wurde wurde Michael Weller ohne Gegenstimme erneut zum Kandidaten für des Amt des Kirchener Stadtbürgermeisters gewählt.
Kirchen. In der jüngsten Mitgliederversammlung nominierten die Kirchener Sozialdemokraten Michael Weller erneut zu ihrem Bürgermeisterkandidaten. Am 27. September 2009 - parallel zur Bundestagswahl - soll neu gewählt werden (der AK-Kurier berichtete). Die Mitgliederversammlung wählte Weller ohne Gegenstimme bei nur einer Enthaltung. "Das gibt mir Kraft, den kommenden Wahlkampf zu bestehen und ich werde mich weiterhin motiviert und engagiert für die Belange von Kirchen einsetzen", kommentiert Weller das Ergebnis. Zu Beginn der Versammlung hatte Andreas Hundhausen, Vorsitzender des Stadtverbandes und der Stadtratsfraktion, nochmals deutlich gemacht, dass es für die Sozialdemokraten keinen Zweifel an der Eignung von Weller gebe. "Wir wollen Weller", lautete sein Credo.
Die Wahl von Weller war erforderlich geworden, weil der CDU-Kandidaten nach der Kommunalwahl das Amt des Bürgermeisters ablehnte. "Eigentlich ist das unverständlich und die CDU muss sich fragen lassen, ob das ehrlich gegenüber den Wählerinnen und Wähler war", so Hundhausen. Hinsichtlich der Personalunion scheine die CDU nun eine "Rolle rückwärts" zu machen. "Noch vor einem Jahr hat die CDU die Personalunion verteidigt. Sie wollten Stadt- und Verbandsbürgermeister durch eine Person stellen lassen. Jetzt auf einmal will man davon abweichen und einen einzelnen Kandidaten für das Amt des Stadtbürgermeisters nominieren. Das passt nicht zusammen und die Leute merken die Doppelmoral", fügt Hundhausen noch hinzu.
Für Weller bleiben die Themen die gleichen. Der 56-jährige Kirchener hält an seinen Forderung nach dem Erhalt des Freibades Wehbach, der Gründung eigener Stadtwerke und auch der touristischen Vermarktung der Region fest. "Wir müssen dringend was für Kirchen tun", so der Kandidat.
Die SPD-Kirchen will zunächst den Juli nutzen, um die "Akkus" wieder aufzuladen, um dann mit voller Energie in den Wahlkampf zu starten.
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Foto: Andreas Hundhausen, SPD-Stadtverbands- und Stadtratsfraktions-Vorsitzender, gratuliert Michael Weller zur Nominierung.