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Auf den Spuren Raiffeisens
Das Raiffeisen-Begegnungszentrum in Weyerbusch ist immer wieder Anziehungspunkt für Genossenschaftsorganisationen aus der ganzen Welt. In der letzten Woche besuchte erneut eine internationale Delegation die Wiege der Raiffeisen-Bewegung.
Weyerbusch. Eine Delegation von Führungskräften des Genossenschaftswesens in der Russischen Föderation, aus Aserbaidschan und Kirgisien besuchte jetzt das Raiffeisen-Begegnungszentrum (RBZ) in Weyerbusch. Rainer Noll, ehemals Vorstand der Westerwald Bank, in deren Besitz das RBZ ist, empfing die Gäste und informierte sie über die Umstände, die zur Entstehung des „Weyerbuscher Brodverein" im 19. Jahrhundert führten. Die Genossenschaftler, darunter der Vorsitzende der Russischen Liga der Kreditgenossenschaften sowie der Nationalbank Aserbaidschans und führende Vertreter der jeweiligen Genossenschaftsorganisationen, hinterfragten mit großem Interesse Raiffeisens Wirken im Westerwald und seine wegweisenden Ideen. Zudem ging es um die Organisation des deutschen Genossenschaftswesen. Die Gäste stellten fest, dass in ihren Heimatländern die Strukturen im wesentlichen nach deutschem Vorbild aufgebaut sind. Mit großer Ehrerbietung für den Genossenschafts-Gründer verabschiedeten sie sich aus dem Raiffeisenland.
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Der frühere Westerwald Bank Vorstand Rainer Noll (2. von links) empfing die Gäste aus Russland, Aserbaidschan und Kirgisien in Weyerbusch.