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Nico und Janosch jäteten Unkraut für guten Zweck
Unkraut gejätet für einen guten Zweck: Zwei Schüler des Martin-Butzer-Gymnasiums in Dierdorf waren für die Gemeinde Horhausen als "Landschaftsgärtner" aktiv. Der Arbeitslohn fließt an die Schulstiftung der evangelischen Kirche im Rheinland.
Horhausen. Zwei Schüler der Klasse 8 FB des Martin-Butzer-Gymnasiums in Dierdorf, Janosch Rumpf aus Pleckhausen und Nico Jung aus Ellingen, beteiligten sich am "Work-Day" für die Schulstiftung der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie waren für die Ortsgemeinde Horhausen als angehende "Landschaftsgärtner" im Horhausener Kirchpark im Einsatz und jäteten fleißig Unkraut. Ihr "Arbeitslohn" floss an die Schulstiftung der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Wie die Schulelternsprecherin des MBG Dierdorf, Rita Dominack-Rumpf (Pleckhausen), informierte, hat die evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) - als Trägerin von 10 Schulen in NRW und Rheinland-Pfalz - große finanzielle Probleme. Deshalb wurde auf einer Synode vor zwei Jahren beschlossen, dass Einsparungen erfolgen müssen.
Um die Schulen in der Trägerschaft der evangelischen Kirche auf dem heutigen Standard halten zu können, wurde eine Schulstiftung gegründet. Diese Stiftung soll nun Spenden sammeln, die den Erhalt der Schulen gewährleisten sollen.
Dierdorf - als größte Schule der EKiR - hat bisher das geringste Spendenaufkommen erzielt. "Wir wollen nun der EKiR unsere Solidarität zeigen und haben in den Gremien der Schule beschlossen, durch einen ‚Workday’ ein Zeichen zu setzen. Die Schülerinnen und Schüler der Schule können an diesem Tag arbeiten, erhalten dafür einen Lohn und spenden diesen Lohn an die Schulstiftung", so Rita Dominack-Rumpf. (smh)
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Nico Jung (links) und Janosch Rumpf waren im Horhausener Kirchpark fleißig und jäteten fleißig Unkraut. Foto: Petra Schmidt-Markoski