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Nachricht vom 11.07.2009    

Liquiditätshilfe für Landwirte

Das Liquiditätshilfe-Programm für rheinland-pfälzische Landwirte (und Winzer) ist gestartet worden. Über dieses Programm können zinsverbillgte Kredite beantragt werden.

Region. Von sofort an können rheinland-pfälzische Landwirte und Winzer im Rahmen des Liquiditätshilfe-Programms Rheinland-Pfalz zinsverbilligte Kredite erhalten. "Die derzeit sehr schwierige Situation in der Landwirtschaft macht es notwendig, kurzfristige Hilfen anzubieten", erklärte Minister Hendrik Hering zum Start des Programms.
Mit dem Programm werden Mittel des Bundes und des Landes zur Verbilligung von Betriebsmittelkrediten eingesetzt, um die gegenwärtig krisenhafte Situation der landwirtschaftlichen Betriebe zu verbessern. Insgesamt stehen 1,1 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Diese Mittel werden eingesetzt, um Liquiditätssicherungsdarlehen, die die landwirtschaftliche Rentenbank anbietet, um ein Prozentpunkt zu verbilligen. Bei viehhaltenden Betrieben ist eine Zinsverbilligung von bis zu zwei Prozentpunkten möglich.
Die Darlehen der landwirtschaftlichen Rentenbank werden über die jeweiligen Hausbanken an die Landwirte und Winzer vergeben. Die Darlehen, die eine vierjährige Laufzeit haben, können zur Finanzierung von Betriebsmitteln, Kapitaldienst oder anderer betriebsnotwendiger Aufwendungen eingesetzt werden. Für Betriebe, die diese Darlehen nach Erhalt der Betriebsprämie 2009 zurückzahlen, besteht eine Option zur vorzeitigen Tilgung dieser Darlehen in Höhe von 70 Prozent der zuletzt erhaltenen Betriebsprämie. In diesem Fall wird für die Höhe des außerplanmäßig getilgten Darlehensbetrages eine vollständige Zinsfreistellung (bis zur Preisklasse D des Zinssystems der landwirtschaftlichen Rentenbank) gewährt."„Diese Hilfen sollen die Liquidität der Landwirte und Winzer verbessern und damit auch die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise für die Landwirtschaft mildern", erläuterte Landwirtschaftsminister Hering.
Insgesamt können mit den Fördermitteln Darlehen in einem Volumen von über 30 Millionen Euro ausgereicht werden. Für die Antragsbearbeitung ist landesweit das DLR Mosel zuständig. Dort sind die Antragsvordrucke und weitere Unterlagen erhältlich. Diese können über das Internet abgerufen werden (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel, Görresstraße 10, in 54470 Bernkastel-Kues, Telefon 06531/9560, www.dlr.rlp.de, Fachportal Förderung).


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