Kita "Pusteblume" Neitersen feierte 40-jährigen Geburtstag
Die Leiterin der Kindertagestätte "Pusteblume" Neitersen schaute in den letzten Tagen öfter sorgenvoll auf den Wetterbericht. Das große Geburtsfest der Einrichtung wurde auf dem Tierhof in Niederölfen gefeiert. Das Team der Kita und die Kinder hatten ein tolles Programm vorbereitet um ihren Gästen zu zeigen, was eine heutige Kindertagesstätte alles leistet.
Neitersen. Am Samstag, 9. September begann die Feier zum 40-jährigen Bestehen der Kita „Pusteblume“ Neitersen um 11 Uhr mit der Besichtigung der Räumlichkeiten. Hierbei zeigten die Leiterin Monika Wilfert und ihr Team den Gästen in einer Präsentation einen Querschnitt der vergangenen fünf Jahre. Im Anschluss nahmen viele die Gelegenheit wahr, sich die Gruppenräume anzuschauen.
Wilfert führte aus: „Mit dem Kindergarten der Großeltern (von denen viele erschienen waren), habe die heutige Arbeit in einer Kita nicht mehr viel gemeinsam. Heute liege der Fokus auf den Bereichen Bewegung, musische Erziehung und auch der Vermittlung von Sozialkompetenz“.
Die „Pusteblume“ hat in diesen Bereichen vielfältige Angebote, die auch mit Mitteln aus dem Landeshaushalt, rund 15.000 Euro pro Jahr, finanziert werden. Hierzu zählen das Training von gewaltfreier Konfliktbewältigung ebenso wie das Fahrradtraining und vieles andere. Auch, so Wilfert weiter, werden aus diesen Mitteln Exkursionen an die Nister, Waldtage und mehr finanziert.
In ihrer Eröffnungsansprache bedankte sie sich bei allen Helferinnen und Helfern, besonders bei der Feuerwehr Neitersen, die am Morgen in strömendem Regen, die Zelte aufgebaut hatte. Sie konnte neben vielen Vertretern der benachbarten Kitas aus den Reihen der Verwaltung Rainer Düngen und Sascha Koch (VG Altenkirchen) sowie natürlich den Ortsbürgermeister Horst Klein und Vertreter der Gemeinderäte begrüßen. Horst Klein hatte im Vorfeld der Veranstaltung dafür Sorge getragen, das die Kreisstraße an diesem Samstag gesperrt werden konnte.
In der Begrüßung durch den Beigeordneten Rainer Düngen kam auch die anstehende Fusion der Verbandsgemeinden zur Sprache. Die Kita in Neitersen bildet derzeit die „Bezirksgrenze“. Kinder aus dem rund einen Kilometer entfernten Obernau müssten somit derzeit in eine Einrichtung in Flammersfeld, was für alle Beteiligten kam nachzuvollziehen sei. Im Herbst wird die Kindertagesstätte erweitert werden. Es sind zwei Container bestellt, die die Raumnot beheben werden, so Düngen weiter. Die Verbandsgemeinde unterhält 12 Kitas in denen rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Monika Wilfert und dem Team wurden Blumen überreicht.
Monika Wilfert bedankte sich bei den Mitgliedern des Fördervereins ohne dessen Hilfe Einiges nicht möglich sei. Der beitragsfreie Kita-Platz sei gut, so Wilfert weiter, aber die erforderlichen Mittel stiegen trotzdem. Daher sind alle, auch die kommunalen Einrichtungen, auf die Unterstützung der Förderer angewiesen.
Das Wetter meinte es leider nicht so gut mit den feierwilligen Gästen. Immer wieder kam es zu starken Schauern. Hier bewährten sich die aufgestellten Zelte und Pavillons, die den vielen, die Schutz suchten kaum Platz boten. (kkö)
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