Westerwald Bank veranstaltete dritte Anlegermesse
Es gibt ein wichtiges Thema für Sparer und Anleger: Äußerst niedrige Zinsen. Kreditnehmer freuen sich, Sparern und allen, die Renditen erwirtschaften wollen, bereitet die Situation Kopfzerbrechen. Die Westerwald Bank gab mit ihrer Anlegermesse Antworten auf viele Fragen: Wo soll man sein Geld investieren? Wie lassen sich Ertragschancen verbessern und Werteverluste vermeiden? Wie entwickeln sich die Märkte? Wo gibt es Steuervorteile?
Ransbach-Baumbach / Hachenburg. Vor allem, wie können wir helfen, dass Sie ihr Vermögen nicht verlieren?“, formulierte Bankvorstand Dr. Ralf Kölbach als Auftrag für die Kunden der Westerwald Bank und begrüßte die Gäste der Messe in gut besuchten Sälen sowohl in Ransbach-Baumbach als auch in Hachenburg.
Michael Kopmann, Leiter Privatkundenstrategie der DZ Bank AG, erläuterte anhand von Grafiken und Zahlen das robuste Weltwachstum, erklärte den ifo-Geschäftsklima-Index, schaute auf die Inflation und die Kaufkraft sowie den Zinsanstieg, betrachtete die internationale Aktienmarktbewertung und was es mit den „100 Jahre Bullen- & Bärenmärkte“ auf sich hatte. Er räumte mit dem Vorurteil auf bzw. gab Erklä-rungsansätze für die oft getätigte Aussage „Wir Deutsche konsumieren zu wenig“ und die angebliche „deutsche Lohnzurückhaltung“.
„Früher haben wir das Geld für uns arbeiten lassen, heute arbeiten wir für unser Geld.“ Sein Ausblick und Fazit am Ende seines interessanten Vortrags fasste er Kopmann wie folgt zusammen: Die politischen Unsicherheiten nehmen zu, die Fiskalpolitik gewinnt an Bedeutung. Das Wachstum der Weltwirtschaft ist etwas kräftiger, es gibt aber zunehmende Akzeptanz von Protektionismus.
Die Notenbanken stehen oder sind vor der Zinswende, die Rentenmärkte haben bereits einiges eingepreist. Aktienmärkte bleiben interessant.
Es folgte Stefan Krämer. Der Spezialist für Fondsfragen aus dem eigenen Hause ging im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment der Frage nach, wie Marktschwankungen mit Fondssparplänen optimal ausgeglichen werden können. Die Union Investment mit ihren 2.900 Mitarbeitern hat mit 310 Mrd. Euro betreutem Volumen eine ganz besondere Verantwortung für 4,2 Millionen Kunden.
Aus verständlich aufgearbeiteten Informationen und der Frage „Wie sieht Ihr persönliches Vermögenshaus aus?“ entwickelte Krämer verschiedene Ratschläge, die er den Besuchern der Messe mit an die Hand gab: clever investieren, über individuelle Lösungen mit den Beratern sprechen, Vermögensstruktur aufbauen, optimieren und vor allem regelmäßig investieren, um so Vorteile aus Schwankungen zu ziehen.
Marco Schmitt, Finanzexperte der R+V Luxembourg S.A., stellte dar, welche Möglichkeiten der steueroptimierten Kapitalanlage es derzeit gibt. Dazu versetzte er die Zuhörer in ein Bild. „Sie kaufen ein Kunstwerk und wir versorgen es mit dem passenden Rahmen. Das bedeutet: Kombinieren Sie eine Kapitalanlage mit einer Versicherung als Gestaltungsrahmen und kommen Sie in den Genuss von Steuervorteilen.“ Ob nun durch fondsgebundene Rentenversicherung mit hoher Flexibilität oder Trendfolgemodelle – die regelbasierte Erfolgsgeschichte setzt sich fort.
In Hachenburg verband Kabarettist Christoph Brüske die einzelnen Vorträge zu einem unterhaltsamen und zugleich informativen Ganzen mit eigenwilligen Beiträgen gespickt, ob gesungen oder gesprochen. Nie war er sprach- oder sogar witzlos, stets mit dem notwendigen Augenzwinkern, politisch korrekt und manchmal knapp daneben, ein Fest für Ohr, Hirn und Zwerchfell und sogar mit einer Hommage an den Westerwald und die Westerwald Bank.
Ausführliche Beratungen gab es im Anschluss an die Vorträge an den jeweiligen Informationsständen der beteiligten Partner.
Aufgrund der hohen Resonanz wird die Westerwald Bank das Veranstaltungsformat mit regionalen Vorträgen fortführen. Bei Fragen zu den einzelnen Veranstaltungen stehen die Berater jeder Zeit gerne zur Verfügung.