Hanns-Josef Ortheil liest im Kulturwerk Wissen
Am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr liest Hanns-Josef Ortheil aus dem neuen Werk: "Was ich liebe - und was nicht" im Kulturwerk Wissen. Ortheil, einer der Gründerväter der Westerwälder Literaturtage, kommt immer zu den finalen Veranstaltungen nach Wissen.
Wissen. In seinem neuen Buch erzählt Hanns-Josef Ortheil von seinen Lebensthemen. Entlang zentraler Stichworte wie Wohnen, Reisen, Essen und Trinken, Film, Jahreszeiten oder Musik geht er den vielfältigen Facetten einer literarischen Lebenskunst auf den Grund, die so etwas wie die Basis für seine literarischen Werke bildet. In kurzen, erzählenden und essayistischen Texten werden diese Passionen nicht nur beschrieben, sondern auch nach ihrer Herkunft und vor allem danach befragt, was sich hinter ihnen verbirgt.
Warum hasst Ortheil Frühstückbüffets, und warum hört er beim Schreiben ausschließlich Klaviermusik aus den Zeiten vor 1750? Wieso gefällt ihm eine so spröde TV-Sendung wie das „Alpenpanorama“, und warum hat er in seinen fünfundsechzig Lebensjahren dem Westerwald seit seiner Kindheit ununterbrochen die Treue gehalten?
In der Tradition der klassischen Bekenntnisliteratur, der „Confessiones“ blickt Ortheil auf besonders intensive Lebensmomente zurück, entwirft aber auch Pläne, Wünsche und Träume für die Zukunft.
Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis, dem Nicolas-Born-Preis, dem Stefan-Andres-Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.
Eintrittskarten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
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